Rezension: Rose Gerdts: “Morgengrauen”

Wenn eine Bundestagsabgeordnete einen Krimi für “glänzend recherchiert und fesselnd erzählt” hält, ja dann sollte an der Sache ja wohl was dran sein. Marieluise Beck von den Grünen jedenfalls ist voll des Lobes. Wie möchte man da auch anderer Meinung sein?

Rezension: Arne Dahl: “Bußestunde”

In “Bußestunde” nimmt Krimi-Star Arne Dahl Abschied von seiner legendären A-Gruppe. Es geht um hingeschlachtete Anorektiker und um den Schwedenkrimi selbst, der hier seinen letzten Höhepunkt erlebt.

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Rezension: Koethi Zan: “Danach”

Die Wirklichkeit ist doch der wahre Meister des Horrors: Koethi Zan erzählt die Geschichte von drei jahrelang gefolterten Frauen. Gegen das echte Elend des Lebens hat ihr Thriller keine Chance.

Artikel: Leonardo Padura: Der Kriminalroman wird literarisch unterschätzt

Mit seinem “Havanna-Quartett” hat sich der kubanische Krimi-Autor Leonardo Padura auch bei deutschen Lesern einen Namen gemacht. Er verteidigt den Kriminalroman als ein Genre, dessen literarischer Wert noch immer unterschätzt werde.

Rezensionen: Dan Brown: “Inferno” I

In der Nacht vauf den 14.05.2013 erschien “Inferno” von Dan Brown. Der Tages-Anzeiger hat den Text per Live-Ticker besprochen (und hemmungslos Handlung und Twists ausgeplaudert), eine Besprechung auch auf Welt online, eine Übersicht beim Buchreport.

Filmrezension: “Evil Dead”

“Evil Dead” ist das Remake eines Kultfilms von Regisseur Sam Raimi aus der goldenen Horrorepoche in den Achtzigerjahren. Jetzt übertrifft ihn das Remake von Fede Alvarez sogar noch an Brutalität.

Rezension: Patrícia Melo: “Leichendieb”

Gelegenheit macht Diebe. Diese alte Mahnung aus dem Zwiebackkasten deutscher Welterklärungen begegnet uns in Patrícia Melos “Leichendieb” in einer frischeren, wenn auch nicht weniger pessimistischen Variante

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Rezension: Arne Dahl: “Bußestunde”

Noch ein paar Jahre lang glauben alle, der Kriminalroman sei ein Meister aus Schweden. Doch seine Kräfte schwinden (was sich gerade an Arne Dahls aktueller, erschreckend hypertropher A-Gruppen-Fortsetzung ablesen lässt).

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Rezension: Robert Hültner: “Am Ende des Tages”

Robert Hültner schreibt fabelhafte historische Krimis: “Am Ende des Tages”, der letzte Fall seines Superermittlers Paul Kajetan im München anno 1928. Ein zehn Jahre alter Mord muss neu aufgerollt werden.

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Artikel: Die sieben Siegel des Dan Brown

Am 14. Mai erscheint “Inferno”, der neue Roman von Dan Brown. Platz 1 der Bestsellerliste ist ihm fast sicher. Aber wie schreibt man einen Megaseller nach dem anderen? Eine Antwort in sieben Siegeln

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Rezension: James Sallis: “Stiller Zorn”

“Stiller Zorn” war 1992 der erste Roman von Sallis überhaupt, nachdem der heute knapp 70-Jährige vorher nur Kurzgeschichten geschrieben hatte. Und es war das erste von sechs Büchern über Lew Griffin, die im Original alle mit Namen von Insekten spielte.

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Rezension: Ulli Lust, Marcel Beyer: “Flughunde”

Die Fratzen der Goebbelstöchter — Eine Geschichte aus den letzten Jahren der Nazi-Diktatur. Ulli Lust zeigt in ihrer souveränen Adaption des Roman “Flughunde” die Lächerlichkeit des Bösen.

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Rezension: Jeff Lemire: Essex County Trilogie

Einsame Eigenbrödler — Mit seiner preisgekrönten “Essex County”-Trilogie setzt der kanadische Hoffnungsträger Jeff Lemire seiner Provinzheimat ein so trostloses wie bewegendes Denkmal.

Rezension: James M. Cain: “Abserviert”

James M. Cain war bereits zu Lebzeiten Literaturgeschichte, will heißen, am Markt abgemeldet. Aber er schrieb bis an sein Ende weiter, und so lag in seinem Nachlass lange unbeachtet das Manuskript eines Romans, der 2012 veröffentlicht wurde: “Abserviert”.

Rezension: Kevin Brooks: “Bis es dunkel wird”

Die stärkste Passage in “Bis es dunkel wird” steht ziemlich weit vorne im Buch. Es geht im Rückblick um einen Polizisten, der mit einer jungen Frau eine Affäre hat. Ein erzählerischer Sog mag sich allerdings nicht einstellen.

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Rezension: Josef Foschepoth: “Überwachtes Deutschland”

Den Staat an seiner Norm messen: Im Kalten Krieg ignorierten auch die Sicherheitsbehörden im Westen die Grundrechte der Bürger. Der Staatsschutz war oberstes Gebot, resümiert Autor Josef Froschepoth.

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Rezension: Ross Macdonald: “Der blaue Hammer”

Nichts anderes als ein Meisterwerk: In Ross MacDonalds Kriminalroman-Klassiker “Der blaue Hammer” taucht Lew Archer, der Schnüffler, tief in die Abgründe einer Künstlerfamilie. Und verliebt sich.

Rezension: Andrea Sawatzki: “Ein allzu braves Mädchen”

Andrea Sawatzki schreibt sich ein Drama auf den Leib. Leider kann sie dabei einige Plattitüden und eine etwas unsaubere Erzählweise nicht vermeiden. Es bleibt ein gut gemeinter Roman.

Artikel: Der Krimi im Schweinezyklus

Der “Schweinezyklus” lehrt: Man stelle die Produktion ein, wenn der Markt überfüllt ist und warte auf die Zeit, in der wieder Bedarf entsteht.

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Rezension: Christian Schünemann und Jelena Volic: “Kornblumenblau”

Das Autorenduo Schünemann & Volić nimmt einen wahren Kriminalfall als Aufhänger für ein Bild der serbischen Gesellschaft neun Jahre nach dem Ende des Bosnienkrieges. Eine Hauptrolle spielt die Stadt Belgrad selbst.