Rezension: Ross Macdonald: “Der blaue Hammer”

Nichts anderes als ein Meisterwerk: In Ross MacDonalds Kriminalroman-Klassiker “Der blaue Hammer” taucht Lew Archer, der Schnüffler, tief in die Abgründe einer Künstlerfamilie. Und verliebt sich.

Rezension: P. D. James: “Der Tod kommt nach Pemberley”

Endlich gibt es eine Fortsetzung von “Stolz und Vorurteil”, von P. D. James, einer großen Dame des Krimis. Es ist ein Schauerroman, in dem Blut fließt. Jane Austen hätte das nie so hinbekommen.

Rezension: Jean-Luc Bannalec: “Bretonische Brandung”

Jean-Luc Bannalec war der Held des Krimijahrgangs 2012. Und ein Gespenst. Ein Pseudonym mit gefälschter Biografie. Jetzt lässt er seinen Kommissar Dupin ein zweites Mal ermitteln. Ein idyllisches Desaster.

Rezension: Cathi Unsworth: “Opfer”

Die Musikkritikerin Cathi Unsworth hat einen grandiosen Noir aus dem Geist des Punk geschrieben. Über das Elend des Thatcher-England, die glorreiche Musik der Achtziger und einen Ritualmord in Norfolk.

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Rezension: Mathias Nolte: “Miss Bohemia”

Ein Krimi muss ja nicht immer nur ein Krimi sein: Mathias Nolte lässt einen Dichter sterben und faltet drum herum die sinnlichste, klügste, tiefgründigste Unterhaltungsliteraturgeschichte des Jahres.

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Rezension: Sara Gran: “Das Ende der Welt”

Roman mit vielen Linien: Die beste Detektivin ist Claire DeWitt. Die Autorin Sara Gran hat sie erfunden. Ihr zweiter Fall, “Das Ende der Welt”, ist ein kokstrunkener Ritt an die äußersten Grenzen der Seele und des Krimis.

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Rezension: Christian Schünemann & Jelena Volic: “Kornblumenblau”

Prima Ort zum Töten: Belgrad, die weiße Stadt an der Save, ist auch noch Jahre nach den Kriegen und Massakern auf dem Balkan eine einzige Grauzone. Jetzt startet die erste Belgrader Krimi-Serie.

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Rezension: Madison Smartt Bell: “Die Farbe der Nacht”

Krieg und Tod waren immer schon da: Madison Smartt Bell bringt 9/11 und die Morde der Manson-Family zusammen. In einer grandiosen, griechischen Tragödie mit einer gewaltigen Rachegöttin im Zentrum.

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Rezension: Volker Klüpfel, Michael Kobr: “Herzblut”

Der erfolgreichste Kommissar kommt aus Altusried. Kluftinger heißt er. 4,5 Millionen Leser hat er. Die Autoren Klüpfel und Kobr wurden mit “Klufti” Comedy-Stars. Jetzt ist der siebte Fall erschienen.

Rezension: Arne Dahl: “Zorn”

Bestsellerautor Arne Dahl schickt im neuen Roman “Zorn” zwei Serienkiller kreuz und quer durch die Welt. Sein europäisches Ermittlerteam ist ihnen auf der Spur – und schießt Dahl leider ins Knie.

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Rezension: Claudia Rusch: “Zapotek und die strafende Hand”

Die deutsche Ostseeküste ist bisher kriminalliterarisch eher unblutig geblieben. Das ändert sich jetzt. Rusch lässt Henning Zapotek in Stralsund ermitteln.

Rezension: Åke Edwardson: “Die Rache des Chamäleons”

Mit Winter hat das nichts zu tun: “Die Rache des Chamäleons”, der neue Thriller von Åke Edwardson, spielt in Spanien. Ein Schwede gerät in die Fallen seiner Vergangenheit. Und die stammen von der Eta.

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Rezension: Pete Dexter: “Paperboy”

Der Amerikaner Pete Dexter ist ein Großmeister des Noir. Sein Krimi “Paperboy” spielt in den Sümpfen von Florida und ist ein blutiger Nachruf auf den Journalismus. Geht nicht gut aus, für keinen.

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Rezension: Camilla Läckberg: “Der Leuchtturmwärter”

Die erfolgreichste Schriftstellerin Schwedens heißt Camilla Läckberg. Sie hat das Dorf Fjällbacka weltberühmt gemacht. In dem westschwedischen Kaff wird gemordet wie sonst nur in Mankells Ystad.

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Rezension: Max Bronski: “Ich bin der Tod”

Max Bronski hat einen zwischen Parodie und Ernst changierenden Wissenschaftsthriller geschrieben. “Ich bin der Tod” erzählt von Agenten, Physikern, dem Kalten Krieg und dem Mord an einem Doppelspion.

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Rezension: Su Turhan: “Kommissar Pascha”

Turhan skizziert Biographien und Charakterkonstellationen, lässt sich Liebesgeschichten entwickeln. Betreibt umfangreich und nur manchmal ein bisschen offensichtlich ein kulturelles Doppelkopfspiel mit den Grenzen der und zwischen den Kulturen.

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Rezension: Nicci French: “Eisiger Dienstag”

Das Autoren-Duo Nicci French wollte nie eine Krimi-Serie schreiben. Jetzt haben sie’s doch getan. Zum Glück. Die Fälle der Psychotherapeutin Frieda Klein sind extrem beängstigende London-Geschichten.

Rezension: Friedrich Ani: “Süden und das heimliche Leben”

Tabor Süden ist Kult. Der Detektiv des Schriftstellers Ani sucht Vermisste. Nicht selten findet er sie tot. Süden ist ein Einsamkeitsexperte. Er schweigt in die Stille solange, bis sie schreit und ihm ihre dunklen Geheimnisse verrät.

Rezension: Carl Nixon: “Rocking Horse Road”

Bevor jetzt alle im Hobbit-Wahn wieder glauben, Neuseeland sei Auenland: Der Schriftsteller Carl Nixon erzählt von einem Sexualmord in Christchurch und dem blutigen Erwachsenwerden einiger Jungs.

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Porträt: Francis Durbridge

Er brachte die junge Republik beinahe um den Verstand: Die Begeisterung für den Briten Francis Durbridge erzählt viel von der Sehnsucht der Deutschen. Vor 100 Jahren wurde Krimi-Autor geboren.

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