Rezension: John le Carré: “Der Spion, der aus der Kälte kam”

50 Jahre nach seiner Entstehung erweist sich “Der Spion, der aus der Kälte kam” als Schlüsselwerk mit Bestand. John le Carrés politischer Roman in neuer Übersetzung ist der Undercover-Thriller schlechthin.

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Rezension: Friedrich Dönhoff: “Seeluft”

Norddeutsch unaufgeregt der Stil, die Handlung möglichst nah am Hamburger Alltag – in Friedrich Dönhoffs “Seeluft”-Krimi menschelt es ganz ordentlich. Der Autor erzählt die Geschichte vom Tod eines Reeders, die gleichzeitig auch die Geschichte seiner Feinde ist.

Rezension: Claudia Pineiro: “Betibú”

Krimiautorin Claudia Pineiro schickt die Protagonisten ihres gleichnamigen Romans “Betibú” in die dunklen Ecken von Buenos Aires. Diese soll ein Mordkomplott mit engen Verknüpfung zwischen Medien und Politik aufklären.

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Interview: Linus Reichlin

Der neue Roman von Linus Reichlin spielt in Afghanistan und handelt von einem Kriegsreporter, der es noch einmal wissen will. Doch die Rezensionen fallen diesmal nicht gut aus – Reichlin habe den Afghanistankrieg nicht genügend beleuchtet, heißt es.

Interview: Dominique Manotti

Drei Jahrzehnte lehrte sie Geschichte an Pariser Universitäten, aber als Marie-Noëlle Thibault ihren ersten Krimi veröffentlichte, wählte sie ein Pseudonym. Von Dominique Manotti sind bislang sechs Romane auf Deutsch erschienen.

Rezension: Borwin Bandelow: “Wer hat Angst vorm bösen Mann?”

Der Psychiater Borwin Bandelow behauptet, dass Gewalttäter nach einem schweren Übergriff quasi mit Glückshormonen belohnt werden und daher immer wieder neuen Drang verspüren, Verbrechen zu verüben.

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Rezension: Joe R. Lansdale: “Dunkle Gewässer”

Im neuen Roman von Joe R. Lansdale machen ein Monster und ein korrupter She­riff Jagd auf drei jugendliche Außenseiter. Herausgekommen ist ein herzerfrischend verrückter Road Trip voller Gewaltexzesse, literarischer Bezüge und warmherzig gezeichneter Figuren.

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Beitrag: Heimatroman mit Leichen

Gute Laune in der Buchbranche: Es werden so viele Regional-Krimis verlegt und gekauft wie nie zuvor. Ein Interview mit Peter Hammans vom Verlag DroemerKnaur.

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Rezension: Giancarlo de Cataldo: “Der König von Rom”

Der Vorstadtganove Libano, die Hauptfigur in Giancarlo De Cataldos Krimi “Der König von Rom”, will ganz nach oben und geht dafür über Leichen. In De Cataldos Welt sind Politik und Verbrechen untrennbar verquickt.

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Rezension: Sascha Reh: “Gibraltar”

Die Finanzkrise bietet ausreichend Material zur literarischen Inspiration. So legt auch der Autor Sascha Reh nun einen spannenden, lehrreichen Wirtschaftskrimi um eine kleine Privatbank und eine Familiensaga vor- raffiniert gebaut und stilistisch süffig erzählt.

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Rezension: Paolo Roversi: “Milano Criminale”

Ein furioser Auftakt steht am Anfang des neuen Roversi-Romans: die Geschichte des größten Kriminalcoups, den Italien je erlebt hat. Doch der italienische Historiker gleitet in “Milano Criminale” bald in eine faktenlastige Chronik ab, die voll ist von Klischees.

Rezension: Sara Gran: “Das Ende der Welt”

Schon für ihren ersten Roman um die eigenwillige Detektivin Claire DeWitt wurde Sara Gran mit Preisen überhäuft. Auch im Nachfolgeband bleibt die Autorin ihrer Methode treu, traditionelle Elemente der Kriminalliteratur neu zu sortieren und zu akzentuieren.

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Rezension: Elmore Leonard: “Raylan”

Elmore Leonards neuer Roman ist endlich auf Deutsch erschienen: “Raylan” erzählt in mehreren Episoden von den Erlebnissen eines US-Marshals in der gewalttätigen und waffenstrotzenden amerikanischen Provinz.

Rezension: Cathi Unsworth: “Opfer”

Von den Ermittlungen zu einem längst vergangenen Ritualmord erzählt Cathie Unsworth in “Opfer”. Mit ihrem Kriminalroman liefert sie das Porträt einer kaputten nordenglischen Kleinstadt, in der Korruption und Gewalt zum Alltag gehören.

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Rezension: Sandy Nairne: “Die leere Wand. Der Fall der zwei Turner-Bilder”

Den modernen Kunsträuber umgibt eine merkwürdige kulturelle Gloriole: Dass die Realität doch reichlich trister ist, weil fies und kriminell, weiß der ehemalige Programmdirektor der Londoner Tate Gallery, Sandy Nairne.

Rezension: Sara Johnson: “White Man”

Ein norwegisches Paar reist auf eine idyllische Karibikinsel – doch bald wird der Urlaub zum Albtraum. “White Man” ist ein Roman der Verunsicherung und des menschlichen Bemühens um Halt im Angesicht von Selbstzweifeln und Gewalt.

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Rezension: Matthias Wittekindt: “Marmormänner”

Der zweite Kriminalroman von Matthias Wittekindt handelt von den erneuten Ermittlungen in einem rätselhaften Fall. In “Marmormänner” geht es neben der Aufklärung der Morde von 1970, um das Konfliktgeflecht der gespaltenen Gesellschaft des Städtchens Fleurville.

Rezension: Liad Shoham: “Tag der Vergeltung”

Für Adi Regev wird die vermeintliche Paradiesstadt Tel Aviv nach einer Vergewaltigung zum Albtraum. Beklemmend schreibt der israelische Anwalt und Autor Liad Shoham, wie Täter, Opfer und Aufklärer Getriebene der eigenen Umstände werden.

Rezension: Linus Reichlin: “Das Leuchten in der Ferne”

In Linus Reichlins drittem Roman steht ein Kriegsberichterstatter im Mittelpunkt, den eine Story nach Afghanistan zieht. Leider hält der Krimi des Schweizers nicht, was er verspricht: Der Plot ist unwahrscheinlich, krude und stellenweise lachhaft. Eine literarische Niederlage.

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Rezension: David Hewson: “Das Verbrechen. Kommissarin Lunds 1. Fall”

Schwer, finster, spannend: David Hewson hat die erfolgreiche dänische TV-Serie “Kommissarin Lund” als Kriminalroman neu geschrieben. Dabei hat man nie das Gefühl, ein aus kommerziellen Gründen rasch gestricktes Buch zum Film zu lesen.

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