Rezension: Wiley Cash: “Fürchtet euch“

Marshall, North Carolina. Tiefste Provinz, Tabak-Anbau und religiöse Fundamentalisten. Ob man da leben will, ist die große Frage. Doch für die meisten Figuren in Cashs Buch stellt sich diese Frage nicht. Sie sind Zwängen unterworfen, die ihr Leben bestimmen.

Rezension: David Osborn: “Tödliches Experiment”

Was wäre, wenn ein Todkranker die Chance bekäme, bei vollem Bewusstsein und womöglich sogar gesteigertem geistigen Leistungsvermögen noch eine Weile zu leben? Würde er auf das Angebot eingehen, auch wenn er nicht genau wüsste, was ihn da erwartet?

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Rezension: Ross Thomas: “Dämmerung in Mac’s Place”

Wenn auf dem Neu- und dem Altbuchstapel zwischen anderen Krimis auch ein druckfrischer McCorcle-und-Padillo-Fall von Ross Thomas liegt, dann kann man vielem widerstehen. Bloß nicht allzu lange der Versuchung, das Buch zu lesen, nein: zu verschlingen.

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Rezension: Ian Hamilton: “Die wilden Bestien von Wuhan”

Der Klappentext und auch der Titel führen etwas in die Irre. Weder ist Ava Lee “eine Art weiblicher James Bond”, noch sind “Die wilden Bestien von Wuhan” ein Hinweis darauf, dass, sagen wir mal: Monster!!! oder Serienkiller!!! eine Hauptrolle in diesem Krimi spielen.

Rezension: Sam Bournes: “Tag der Abrechnung”

Was ist schlimmer? Einem Verbrechen zum Opfer zu fallen? Oder ansehen zu müssen, wie sich die Justiz mit Desinteresse an die Aufklärung macht? Genau das ist das Thema von “Tag der Abrechnung”: Die Erkenntnis, dass zigtausende Mörder unbehelligt davonkommen.

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Rezension: Pete Dexter: “God’s Pocket”

Kleine Lügen, große Lügen, kleine Verbrechen, große Verbrechen, kleine Arschlöcher, große Arschlöcher – in “God’s Pocket” von Pete Dexter ist für jeden etwas dabei. Sein Philadelphia der frühen 80er Jahre ist eine Stadt der Abgründe.

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Rezension: Richard Stark: “Irgendwann gibt jeder auf”

Schusswaffen spielen in vielen, ach was, in den allermeisten Krimis eine Rolle. Aber kaum ein Autor gibt seinem Helden die Knarre so pragmatisch, so sachlich in die Hand wie Richard Stark alias Donald E. Westlakeseinem Parker.

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Rezension: Jörg Maurer: “Unterholz”

Alle fünf, acht, elf Seiten grüßt der Biber. Das plattschwänzige Geschöpf gehört zu den optischen Gags in dem an inhaltlichen und sprachlichen Gags nicht armen Alpenkrimi “Unterholz” von Jörg Maurer.

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Rezension: Neil Cross: “Gefangen”

Das soll ein Thriller sein? Diese melancholische Exposition, diese Geschichte vom todkranken Künstler, dem sein Hirntumor vielleicht noch sechs Wochen Zeit gibt, dieses Schwelgen in bittersüßen Erinnerungen an längst Vergangenes?

Rezension: Elmore Leonard: “Raylan”

“Raylan” heißt der neueste, unter dem Label Suhrkamp nova erschienene Roman von Elmore Leonard. Der hat die Titelfigur schon mehrfach eingesetzt, mittlerweile ist sie aber wohl als Fernsehheld am bekanntesten.

Klassiker-Check: Nick Tosches: “Die Meister des Bösen”

Manche Mafia-Epen sind Klassiker. Manche haben das Zeug dazu, andere hingegen eher nicht. Nick Tosches’ 600-Seiten-Wälzer “Die Meister des Bösen”, auf Deutsch erschienen 1996 bei Kiepenheuer und Witsch, gehört definitv in den “Klassiker-Check”.

Rezension: Ross Thomas: “Die Backup-Männer”

McCorkle und Padillo sollen in diesem waschechten Männerkrimi helfen, den frischgebackenen König eines kleinen, aber ölreichen arabischen Staates inkognito quer durch die USA zu einer milliardenschweren Vertragsunterzeichnung zu bringen.

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Rezension: Jean-Christophe Grangé: “Ursprung des Bösen”

Debatten über das Böse führt man am besten in Ruhe. Bei Jean-Christophe Grangé aber müssen die Figuren um ihr Leben fürchten und Leser mit einer Schlangenphoebie sollten es sich vielleicht zweimal überlegen, ob sie den “Ursprung des Bösen” lesen.

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Rezension: Stuart MacBride: “Knochensplitter”

“Knochensplitter” gehört zu den Krimis, die im Prinzip einen ganz ordentlichen Plot haben, deren handelnde Personen ihre großen und kleinen Macken aufweisen. Aber trotz dieser eigentlich korrekten Zutaten dümpelt die Handlung seltsam unentschlossen vor sich hin.

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Rezension: Claudio M. Mancini: “La Nera”

Am Ende fliegt fast alles in die Luft und der Autor setzt auch noch eine schwarze Pointe drauf: Claudio M. Mancinis Mafia-Roman “La Nera” lebt von einer fatalistischen Hoffnungslosigkeit.

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Klassiker-Check: Mario Puzo: “Der Pate”

Auch bücherferne Haushalte hielten sich in den 70er Jahren Bücher. Das hatte mit den Buchclubs zu tun und mit dem Umstand, dass man zu runden Geburtstagen mangels origineller Alternativen dann doch ein Buch verschenkte.

Rezension: John Niven: “Coma”

Dass man einen Golfschläger auch dazu nutzen kann, um, sagen wir, einen Mann zu foltern, ist bekannt. Auf diese Schilderung hätte John Niven in seinem “Coma” auch verzichten können. Alles andere aber passt schon.

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Kolumne: Killer & Co

Lesen bildet. Wer zum Beispiel “Die Sprache des Feuers” von Don Winslow gelesen hat, kann anschließend an jedem Feuerwehrstammtisch mitreden. Was ist Feuer, wie entsteht es, wie breitet es sich aus, und wozu braucht man überhaupt diese Informationen?

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