Rezension: Jana Döhring: “Stasiratte”

Jana Döhring hat einen Roman geschrieben, der keiner ist. Er ist viel zu wahr: “Stasiratte” ist das Bekenntnis ihrer Tätigkeit als IM. Jetzt muss sie sich öffentlich rechtfertigen. Warum es trotzdem irgendwie befreiend ist.

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Rezension: Christian Schünemann und Jelena Volic: “Kornblumenblau”

Das Autorenduo Schünemann & Volić nimmt einen wahren Kriminalfall als Aufhänger für ein Bild der serbischen Gesellschaft neun Jahre nach dem Ende des Bosnienkrieges. Eine Hauptrolle spielt die Stadt Belgrad selbst.

Rezension: Ulli Lust/Marcel Beyer: “Flughunde”

Nach der international gefeierten Graphic Novel „Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Leben“ hat Ulli Lust jetzt Marcel Beyers in der NS-Zeit spielenden Roman “Flughunde” als Comic adaptiert.

Rezension: Darwyn Cooke: “Parker”

Zwei Meister des Fachs in Bestform: Darwyn Cooke, einer der interessantesten Comic-Künstler der Gegenwart, hat sich Donald Westlakes “Parker“-Reihe angenommen. Jetzt gibt es den ersten Band auf Deutsch.

Rezension: Christopher Brookmyre: “Wer schlafende Hunde weckt”

Ein Steinbruch bei Nacht, fünf Männer, eine Hinrichtung. Das Tempo, die Kälte, die lakonische Brutalität, mit der Christopher Brookmyre die Szene beschreibt, machen klar, was dieser schottische Autor will: Er will es hardboiled in Glasgow.

Artikel: Jugend im Stahlbad

Ob es um Terroristen, Kinderhandel oder Psychopathen geht: Der Thriller ist dabei, sich ein jüngeres Lesepublikum zu suchen.

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Interview: Wolf Haas

Das Verbrechen hat Wolf Haas als Kind bei “Aktenzeichen XY“ kennengelernt. Nun lässt er Menschen bizarre Tode sterben – und klagt, Wien werde zu adrett.

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Rezension: Robert Venditti: “The Homeland Directive”

Robert Venditti stellt in seinem Verschwörungsthriller “The Homeland Directive” die alte Frage nach dem Zusammenhang von Sicherheit und Freiheit. Das ist mäßig originell, aber spannend erzählt und interessant illustriert.

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Beitrag: Der Tod macht erfinderisch

Til Schweiger hatte die besten Tatort-Einschaltquoten seit 1993. Die Krimi-Reihe ist und bleibt ein Phänomen, das ebenso rätselhaft ist wie einfach zu erklären.

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Rezension: Linus Reichlin: “Das Leuchten in der Ferne”

Hauptsache Wein, Weib und Kalbsbries: Der Schweizer Schriftsteller Linus Reichlin erzählt in “Das Leuchten in der Ferne” eine Abenteuer- und Liebesgeschichte – vor dem Hintergrund des Afghanistan-Kriegs.

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Rezensionen: Joe R. Lansdale, Luigi Romolo Carrino

Joe R. Lansdale hat knapp fünfzig Romane veröffentlicht – Thriller, Western, Horror, Science-Fiction –, zudem Hunderte von Kurzgeschichten. Über diesen Schriftsteller hätte man längst drei, vier Zeitungsdoppelseiten vollschreiben können.

Rezension: Tom Wolfe: “Back To Blood”

Nach der Lektüre von knapp achthundert Seiten fragt man sich, ob Floridas Metropole Miami wirklich so ist, wie Tom Wolfe uns das in seinem Roman “Back To Blood” weismachen will: eine Stadt, in der es um nichts anderes geht als Geld und Sex.

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Rezension: Frank Miller: “Holy Terror”

Ein Superheld im Krieg gegen Al Qaida: Frank Millers umstrittener Comic “Holy Terror“ erscheint jetzt auf Deutsch.

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Artikel: Johannson taucht ab

Der S. Fischer Verlag hat sich entschieden, bei der neuen Auflage des Krimis “Der Sturm” auf das Pseudonym und auch die ganze andere lustige Maskerade mit falscher Biografie und erfundener Übersetzerin und erfundenem Originaltitel zu verzichten.

Rezension: Sam Hawken: “Die toten Frauen von Juárez”

“Die toten Frauen von Juárez” gibt es wirklich. Es sind die über 600 jungen Frauen, die seit 1993 in der mexikanischen Grenzstadt Ciudad Juárez vermisst werden oder tot aufgefunden wurden. Sam Hawken benutzt die Frauenmordserie als realen Hintergrund für seinen Krimi.

Rezension: Arne Dahl: “Gier”

Monströse Sicherheitsbehörden: Arne Dahl wirft in seinem spannend realistischen Wirtschaftsthriller “Gier” einen Blick in die Zukunft Europas. Bekannt geworden war Dahl mit Krimis um eine “Sonderermittlungsgruppe für internationale Verbrechen”.

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Rezension: John Burnside: “In hellen Sommernächten”

Das zweite Gesicht – Der Schotte John Burnside erzählt in seinem auf der norwegischen Insel Kvaløya spielenden Roman “In hellen Sommernächten” von den Grenzen zwischen Realität und Einbildung.

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Artikel: Die Sonne hinter der Düne

Wolfgang Herrndorf ist im Moment der erfolgreichste deutschsprachige Schriftsteller. Sein Roman “Sand” steht auf Platz 5 der “Spiegel”-Bestsellerliste. Und der wunderbar menschenfreundliche Vorgänger “Tschick” führt die Taschenbuchliste an. Eine Erfolgsanalyse.

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Interview: Frank Schulz

Frank Schulz ist der ungekrönte Skurrilitätenkönig der deutschen Literatur – irgendwo zwischen Arno Schmidt und Trash. Sein jüngster Streich: „Onno Viets und der Irre vom Kiez“. Ein Umkleidengespräch nach dem Tischtennis-Training.

Kolumne: Verbrecher Jagd – Über Georg M. Oswalds »Unter Feinden«

Georg M. Oswalds »Unter Feinden« ist ein hart kalkulierter Thriller, professionell nach angloamerikanischem Vorbild gearbeitet – mit dem kleinen, aber wirkungsvollen Trick, die hässlichen Konflikte aus Einwanderungsländern auf Deutschland hochzurechnen.