Die Alligatorpapiere
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Jack Carter, Troubleshooter einer Londoner Verbrecherfirma, kehrt in seine Heimatstadt zurück, um den Tod seines Bruders aufzuklären und um seine schöne Nichte aus dem Dreck zu holen. Tief muss er in die Kloake abtauchen, die schlimmer ist als der Schwefelpfuhl des Jüngsten Tages und in der elende Kreaturen brutal und sittenlos existieren.

Ted Lewis: Jack rechnet abMartin Compart hätte viele Spuren in den Programmen einiger Verlage hinterlassen, hätten Verlage wie z.B. Ullstein, DuMont, BasteiLübbe sich nicht größtenteils der Autoren entledigt, die Compart während seiner Tätigkeiten für diese Verlage entdeckt und/oder gefördert hatte. Spuren hinterlassen hat seine Herausgebertätigkeit und seine journalistische Arbeit jedoch bei Lesern, Fans und Autoren, auch wenn seine Programme in den Verlagen immer schwereren Widerständen ausgesetzt waren. Hinzu kam seine immer radikalere Hinwendung zur sogenannten "Noir-Literatur", die im Verlagsprogramm "DuMont Noir" ihren herausgeberischen Höhepunkt und in der Abwicklung der Reihe auch ihren verlegerischen Tiepfpunkt gefunden hatte.

Nun bringt Compart, quasi aus Notwehr, im "Strange Verlag" mit "Noir Classics" seine eigene Reihe heraus und stattet sie neben Hard Cover und Fadenheftung mit den Attributen aus, die auf eine anspruchsvolle Serie hoffen lassen. Der erste Band, der Roman "Jack rechnet ab" von Ted Lewis, einem Klassiker der neueren Kriminalliteratur und der einflussreichste Roman für das britische Noir-Genre, glänzt mit einem lesenswerten Anhang: eine Filmo- und Bibliographie, ein Aufsatz zur Verfilmung des Romans als "Get Carter" durch Mike Hodges (mit Michael Caine) und ein umfangreiches Porträt des Autors Ted Lewis von Martin Compart.

Wichtige, aber oft schwer verkäufliche Kriminalliteratur findet derzeit abseits der großen Buchverlage statt: nach der leider eingestellten "Black Lizard"-Reihe von Frank Nowatzki, startete Nowatzki mit "pulp master" erfolgreich durch. Mit Noir Classics im Strange Verlag findet die dunklere Kriminalliteratur nun ein weiteres ambitioniertes Programm. Seht her, Leser und Buchhändler!

  • Ted Lewis: Jack rechnet ab, Strange Verlag, Noir Classic 1, Übersetzt von Erich Lifka/Heinz Remus, herausgegeben von Martin Compart. Anhang mit mehreren Nachworten, Bildteil, Bibliografie. 224 S. € 20,00, ISBN 3-89064-816-9


Sie sind unzertrennliche Freunde. Martin Quinn, der kluge Kopf unter den Wise Guys von Brooklyn, und Felix Pasko, der wohlbehütete Sohn des schwerreichen Alleinherrschers der russischen Mafia von New York. Seit er Felix kennt, geht Martin im Haus der Paskos ein und aus, Felix und er wachsen auf wie Brüder. Hier lernt er auch Penny kennen. Sie wird die Liebe seines Lebens. Allerdings ist es schließlich Felix, der sie heiratet.
Als Martin seinen Freund drängt, sich endlich aus dem Schatten des übermächtigen Vaters zu lösen und zusammen mit ihm, Martin, ein eigenes Ding zu drehen, nimmt das Verhängnis seinen Lauf ...

deal Da sind sie, die Gruppen, die seit Martin Scorcese und seit dem Paten einen Teil des New York-Bildes ausmachen: die Italiener, die Mafiosi, die Straßengangs. Anthony Lee hat sie aufgenommen in seinen Roman "Der Deal" wie eine Huldigung an die modernen Klassiker des Film uind der Literatur und er hat eine neue Komponente dazugemischt. Die Russenmafia.
Martin Quinn, der Ire, wächst nach dem Selbstmord seines Vaters, des legendären, drogenabhängigen Trompeters John "Stinger" Quinn, mit seinem Bruder Frito und seiner Mutter im italienischen Viertel auf und lernt früh die Verwicklungen der Mafia in das tägliche Leben kennen. Er ist dabei, macht alles mit, aber er gehört nicht wirklich dazu. Nur zwei Menschen nehmen ihn in ihr Leben auf, Felix, der Sohn des russischen Mafiabosses Lexi Pasko und Penny, die Frau, die er liebt, die er verlassen hatte und die nun die Frau von Felix Pasko geworden war. Es geht um Geld in dieser Geschichte, Geld mit dem man sich die Freiheit kaufen kann. Die Freiheit sich loszulösen von einem übermächtigen Vater oder von einem schwachen, toten Vater, die Freiheit, alte Verbindungen zu kappen und unabhängig zu sein, Geld schließlich, für das und durch das alles in eine Katastrophe mündet ...
"Der Deal" ist eine unglaublich sicher geschriebene Entwicklungsgeschichte, die vom Großwerden in New York handelt, vom Hineinwachsen in die brutale Welt des organisierten Verbrechens und vom Versuch, mit einem letzten Deal den Weg ins Glück zu finden. Es ist wirklich erstaunlich, daß ein relativ junger Bursche (dem Foto nach zu urteilen, Geburtsdaten sind nirgendwo angegeben) wie Anthony Lee als Romanerstling so eine komplexe Geschichte mit Vor- und Rückblenden, Überblendungen und Schnitten nicht nur technisch so überzeugend hinbekommen konnte. Sprache, Atmosphäre, Psychologie, Dialoge - ein überzeugendes Debüt eines vielversprechenden Autors.

  • Anthony Lee: Der Deal. Europa Verlag. Gebunden mit Schutzumschlag, 448 Seiten, EUR 19.90. ISBN: 3-203-79527-2


Einige historische Tatsachen vergisst man gern, von manchen hat man nie so richtig etwas mitbekommen. Interessant, wenn ein Kriminalroman es schafft, in atmosphärischer Dichte eine blutige Randnotiz der Geschichte wieder mit Leben zu füllen. Didier Daeninckx gelingt das mit seinem Buch "Bei Erinnerung Mord" nachdrücklich.

 Bei Erinnerung Mord 17. Oktober 1961, Paris: eine Demonstration gegen den Algerienkrieg endet gewaltsam. Über hundert Demonstranten werden getötet. Ohne erkennbaren Grund wird auch Roger Thiraud, Studienrat für Geschichte, von einem Polizisten aus nächster Nähe erschossen. Einundzwanzig Jahre später reist Bernard Thiraud, Rogers posthum geborener Sohn, ebenfalls Historiker, nach Toulouse, um dort Nachforschungen anzustellen. Beim Verlassen der Präfektur wird der von einem Unbekannten erschossen. Inspecteur Cadin, der sich nie mit einfachen Antworten zufrieden gibt, nimmt sich des merkwürdigen Falls an und wird schließlich den Zusammenhang zwischen beiden Morden und die Hintergründe aufdecken ...

Daeninckx erzielte mit «Bei Erinnerung Mord» - nebenbei auch eine Abrechnung mit dem Vichy-Regime - in Frankreich einen Riesenerfolg. Der Roman wurde verfilmt und in Frankreich bis heute immer wieder neu aufgelegt.
Der engagierte DistelLiteraturVerlag, der für die Werkausgabe des französischen Autors Jean-Patrick Manchette von der «Jury des Deutschen Krimipreises 2003» eine besondere Anerkennung ausgesprochen bekam, hat das Buch nun in deutscher Sprache herausgebracht und damit eine Perle auf den hiesigen Krimimarkt geworfen.
Mit erstaunlicher Leichtigkeit und ohne moralische Überheblichkeit gelingt es dem Autor, die Sünden der neueren französischen Geschichte aufzuzeigen, die immer noch nicht offen debattiert werden: die Kollaboration französischer Verwaltung und der Politik mit den nationalsozialistischen Besetzern und die Brutalität französischer Kolonialpolitik insbesondere in Algerien. Das alles geschickt verwoben in eine verwickelte Kriminalgeschichte, die bis zum entscheidenden Hinweis auf den letzten Seiten spannend bleibt und, was bei einem Roman zu erwähnen ist, der in der Reihe "Série Noire" des DistelLiteraturVerlages erschienen ist, nicht die düstere Tristesse ausstrahlt, die gemeinhin mit dem Begriff "Noir" verbunden wird ....

  • Claus Kerkhoff hat für die Kollegen vom "Krimizeit" eine ausführliche Rezension geschrieben ... mehr

  • Hinweise zu Hintergrundmaterial über Daeninckx gibt es im Autorenlexikon der Alligatorpapiere ... mehr

  • Interessenten an französischer Kriminalliteratur sollten den Artikel über "Geschichte und Verbrechen im französischen Roman Noir" von Elfriede Müller und Alexander Ruoff in "Jungle World" 03/2001 gelesen haben ... mehr

    • Didier Daeninckx: Bei Erinnerung Mord. DistelLiteraturVerlag. Taschenbuch 1020. 2003. 216 Seiten. Eur 12,80, sFr 22,40. ISBN 3-923208-56-1


    Als Andrea Fischer, die ehemalige Ministerin und versierte Krimileserin- und rezensentin in London das Buch "Death of a Red Heroine" von Qiu Xiaolong aus dem Regal zog und gelesen hatte, da Tod einer roten Heldin schrieb sie in ihrer Kritik, daß dieser nicht dem Einheitsgeschmack entsprechende Kriminalroman dem deutschen Publikum wohl vorenthalten würde, weil kein Verlag das Risiko einer teuren Übersetzung dieses dicken Buches auf sich nähme. Nun, sie hat erfreulicherweise Unrecht gehabt: gerade hat der Zsolnay Verlag es unter dem Titel "Tod einer roten Heldin" veröffentlicht!

    Shanghai 1990, eine Stadt an der Schwelle zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Oberinspektor Chen ermittelt in einem mysteriösen Mordfall: Das Opfer, Guan Hongying, war, wie sich nach langer Untersuchung herausstellt, Leiterin einer Kosmetikabteilung und Modellarbeiterin - als Heldin der Arbeit ein politisches Vorbild. In ihrem Wäscheschrank findet Chen jedoch bürgerlich-dekadente Reizwäsche und ein Bündel erotischer Fotos. Keine Frage: ein brisanter Fall, der bis in die höchsten poitischen Kreise führt.

    Qiu Xiaolong wurde 1953 in Shanghai geboren, arbeitete als Übersetzer, Lyriker und Literaturkritiker in China, bis er 1988 mit einem Stipendium in die USA ging. Nach dem Massaker im Juni 1989 am Platz des himmlischen Friedens beschloss er, nicht mehr in seine Heimat zurückzukehren. Für "Tod einer roten Heldin" wurde er mit dem Anthony Award für den besten Debütroman ausgezeichnet.

  • Beim Zsolnay Verlag gibt es eine Leseprobe

  • Für Leser, die der englischen Sprache mächtig sind, gibt es bei den amerikanischen Kollegen vom "January Magazine" in der von J. Kingston Pierce betreuten Krimiabteilung ein großes Porträt des Autors mehr ...
    • Qiu Xiaolong: Tod einer roten Heldin. Zsolnay Verlag. 2003. 464 Seiten. EUR 23,50 (D) / 24,20 (A) / SFR 40,60 . ISBN 3-552-05229-1


    Bill James hat es in Großbritannien inzwischen auf 19 Bücher um Assistant Chief Constable Desmond Isles und seinen Untergebenen Detective Chief Superintendent Colin Harpur gebracht, in Deutschland ist davon bisher wenig erschienen. Bill James: Tote schreien nicht Der "Rotbuch Verlag" legt mit "Tote schreien nicht" die No. 15 aus der englischen Serie vor. Und natürlich sind auch in diesem Buch die Grenzen zwischen dem Gesetz und dem Verbrechen fließend und die Versuche der beiden Polizisten Isles und Harpur, ihre Stadt halbwegs im Griff zu haben, nicht aus dem Handbuch für Polizeiarbeit entnommen.
    Das überschaubare Gefüge des Drogenhandels in dieser Stadt gerät ins Wanken und die Übernahme durch die mächtigen Drogenbosse aus London und Manchester droht. Colin Harpur versucht als Undercoverpolizist Material gegen die Drogenringe zu sammeln, allerdings ohne das mit seinen Vorgesetzten abzustimmen. Die Ereignisse überstürzen sich ...
    Die Kollegen vom "perlentaucher" bieten eine schöne lange Lesestrecke des Buches an ... Leseprobe

    • Bill James: Tote schreien nicht. Rotbuch Taschenbuch. 2002. 264 Seiten. Eur. 9.90 . ISBN 3-434-54037-7



    Shaft und die sieben Rabbiner Wer mischt mit Auftragsmorden die Diamantenbranche der Fifth Avenue auf? Und warum? Ein scheinbar einfacher Job für den schwarzen Privatdetektiv Shaft aus Harlem. Als die sieben Rabbiner ihm den Auftrag erteilen, ahnt Shaft jedoch noch nicht, dass er in dieser Partie um Leben und Tod gefährliche Mitspieler hat: die gerissensten Diamantenhändler der Welt, den israelischen Geheimdienst und eine mysteriöse, schöne Fremde.
    Der "Pendragon Verlag" hat nach der Entscheidung, die Krimis von Ernest Tidyman um den schwarzen Privatdetektiven Shaft ungekürzt und neu übersetzt herauszugeben, tatsächlich ein Krimiprofil bekommen (mit weiteren Kriminalromanen von D. B. Blettenberg und Michael Kiesen) - denn Krimis waren eigentlich nicht das, was man bisher bei Pendragon finden konnte, aber der Verleger Günter Butkus hat schon einige Male für Überraschungen sorgen können.
    Jetzt legt er mit "Shaft und die sieben Rabbiner" den zweiten Band jener Shaft-Reihe vor, mit der die "Blaxploitation"-Welle in den 70ern richtig ins Rollen kam (im Jahr 2000 lässt ihn John Singleton mit dem Film "Shaft" wieder auferstehen.)
    Shaft-Krimis Mit Shaft schuf Ernest Tidyman einen Privatdetektiven, der zwar alles repräsentiert, was Privatdetektive immer auszeichnete: Unabhängigkeit, Freiheit, Stolz. Doch Shaft ist nur so frei, wie man als schwarzer Privatdetektiv sein kann und er lebt in den eskalierenden Zeiten der frühen 70er - die Zeit der Bürgerrechtbewegung, des Widerstandes, der sexuellen Befreiung und der Rassenunruhen, er versucht seinen eigenen Weg mit, gegen und zwischen allen Fronten zu gehen.
    Das hat zwar den manchmal irritierenden Tonfall einer dreißig Jahre zurückliegenden Epoche und spart nicht gerade mit Klischees, hat aber dennoch genug Substanz und Eigenständigkeit, um als Klassiker der Kriminalliteratur durchgehen zu können ...

    • Ernest Tidyman: Shaft und die sieben Rabbiner. Pendragon 2003, Paperback, 216 S. EUR (D) 9.90 / SFr 17.50. ISBN 3-934872-35-2


    Steuerberater-Krimi Unter dem Namen Christopher Stahl hat der renommierte Fachbuchautor Gerd Jürgen Merz im ebenso renommierten Fachverlag für Wirtschafts- und Steuerpraxis "nwb" seinen ersten Krimi geschrieben: "Tödliche Veranlagung".
    Der Verlag bezeichnet das Buch als einen Steuerberater-Krimi, aber das ist in Wirklichkeit zu kurz gefasst. Denn tatsächlich ist es ein Regional- und ein Steuerberaterkrimi, der in Rheinhessen spielt, dem größten zusammenhängenden Weinbaugebiet Deutschlands, was sich natürlich auch in der Handlung um den Steuerberater Darius Schäfer niederschlägt. Ein empfehlenswertes Buch für Freunde regional angelegter Krimis, das selbstverständlich in allen wirtschaftlichen Handlungssträngen äußerst fundiert ist. Weitere Bücher sind in Arbeit, denn der Autor hat das Projekt bewußt als Serie geplant. Verlag und Autor sind überrascht über die blendende Resonanz, selbst eine Verfilmung ist inzwischen im Gespräch ... Leseprobe (pdf)

    • Christopher Stahl: Tödliche Veranlagung. Steuerberater-Krimi. Broschur. 2002. 222 Seiten. Eur. 16,90 (D) / sFr 30,10. ISBN / ISSN 3 482 52161 1



    Donald Westlake Über den Autor Donald Westlake hat die Krimiseite "kaliber. 38" unlängst ein informatives Feature zusammengestellt: "Ein Mann mit vielen Namen". Westlake ist nämlich äußerst produktiv, schreibt mehrere Romane pro Jahr und benutzt zahlreiche Pseudonyme wie z.B. Tucker Coe, Richard Stark, Curt Clark . Wie der Bibliographie im erwähnten Feature zu entnehmen ist, war davon in deutscher Übersetzung lange Zeit nichts zu bekommen, bis der "Europa Verlag" , in dem unter anderem ja nicht nur Ed McBain und Jürgen Benvenuti erscheinen, 1998 den Roman "Der Freisteller" als Hardcover herausbrachte, was Thomas Wörtche pointiert in seiner Kolumne Cream of Crime begleitete.
    Jetzt ist dieser Titel als Taschenbuch bei "Knaur" erschienen. Burke Devore, der angeschlagene "Held" und Ich-Erzähler des Romans hat sich eine recht böse Methode ausgedacht, um mit der Kündigung fertig zu werden, die ihm vor zwei Jahren präsentiert wurde. Wenn ihm niemand einen Job geben will, muss er eben selbst die Sache in die Hand nehmen.
    Stilsicher und präzise arbeitet Westlake hier an einer Gegenwart, die 1997, beim Erscheinen des Buches in Amerika, nur glorifizierend im Aktienhoch und Internetboom zu existieren schien. Während Wirtschaftsgurus noch an das Ende aller Wirtschaftskrisen glaubten, zeigte Westlake schon die andere Seite der Medaille und eine unkonventionelle Methode, eine "Ich-AG" zu betreiben ...

    • Donald Westlake: Der Freisteller. Knaur Taschenbuch 2003, 400 S. EUR (D) 7.90/SFr 14.10. ISBN 3-426-61486-3


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