Die Alligatorpapiere. Die Krimiseite im Internet

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Das Genre in den Medien.
Juni - August 2001

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Das Genre

in den

Medien

Vorschau
Das "Börsenblatt des deutschen Buchhandels" erscheint am 3. Juli mit einem großen "Krimi-Extra". Geplante Themen (u.a):
Mosbach, die Criminale und die deutsche Krimiszene. Italien-, Schweden- und Regionalkrimis, Kimis für die Kleinen und Autorensteckbrief Veit Heinichen...


Ein Fuß im Schnee, einer im Sand
Anlässlich des ZDF-Filmes "Henning Mankell - Reise in Hölle und Paradies" sprach die Zeitung Neues Deutschlandmit dem schwedischen Autor Henning Mankell über Afrika, Kolonialismus und politische Standpunkte. Kein Wort über Wallander, da es nicht nur der Autor "leid ist, immer nur über seine Schöpfung Kommissar Kurt Wallander zu sprechen."
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Interpreten des Grauens
Schon im Januar brachte die "Jungle World": diesen schönen, langen und analytischen Beitrag: "Geschichte und Verbrechen im französischen Roman Noir. Von Elfriede Müller und Alexander Ruoff" ...
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Das Berlin-Ding
Über zwei Berlin-Krimis schreibt die TAZ "Ein Buch ist ein Tatort, besonders wenn es ein Krimi ist... Der Tathergang ist schnell rekonstruiert: Ein bislang auf Sachbücher spezialisierter Verlag - der sich nach Berlin und Brandenburg benennen wollte, aber nur bis Nordhessen gekommen ist: be.bra - braucht ein "Belletristiksegment". Weil man eh schon ist, wo alle Belletristik sein will, also in Berlin, springt man auf den dort im Kreis fahrenden Zug auf und stiftet einen der schon im Haus befindlichen Autoren an: Schreib doch mal einen Berlin-Krimi. Tut der, macht der, kann der. Bernhard Thieme kennt sich aus in Berlin!...mehr


Der Gebrauch von Schusswaffen war untersagt
Der 30jährige Geburtstag der Krimiserie Polizeiruf wird von der "Berliner Morgenpost" kritisch begleitet: "Die ARD feiert 30 Jahre �Polizeiruf�, aber dieser Geburtstag ist eine Lüge"...
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Die Haare zu Berge
"Deutsche Verlage haben den boomenden russischen Krimimarkt entdeckt." Das schreibt die Neue Zürcher Zeitung am 6.�Juni�2001 zu Polina Daschkowas Roman "Die leichten Schritte des Wahnsinns"...
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Im Geheimdienst Ihrer Majestät
Für Schmöker- und Spannungsfans brachte "SPIEGEL" ein kleines Porträt eines emsigen Schriftstllers: "Der von den Pferden schreibt: Mit "Hurrikan" erscheint in Deutschland der vierzigste und wahrscheinlich vorletzte Roman des britischen Krimi-Autors Dick Francis. Damit fände eines der merkwürdigsten Phänomene der britischen Literatur sein baldiges Ende". ...
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"Was ich nicht verstehe, macht mir Angst"
Und noch einmal die TAZ. In seinem neuen Kayankaya-Roman "Kismet" beschreibt Jakob Arjouni den Jugoslawienkrieg anhand der Verhältnisse im Frankfurter Bahnhofsviertel. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller über türkische Kommissare, seine Sehnsuchtsorte Frankfurt und Sarajevo und das Humorpotenzial von Rassismus...mehr


Zum Vergnügen: todesursache-mord.de
Der Berliner Tagesspiegel stellte am 22. April einige Krimiseiten des Internets vor. Ein recht unvollständige Präsentation meinen wir (nicht nur weil die Alligatorpapiere fehlen) ...
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Washingtons Sandkörnchenunendlichkeit
Letztes Jahr in der "Süddeutschen Zeitung": Er habe, sagt der in Washington geborene George Pelecanos, über die Arbeiterklasse seiner Stadt in der Form des Kriminalromans schreiben wollen. �Meines Wissens hat das bisher keiner getan. Wenn Washington das Thema von Romanen oder Thrillern ist, dann geht es nur um hohe Politik oder einen verrückten Militär, der den roten Knopf drücken will. Es ist meine Lebensaufgabe geworden, über das wahre Washington vor den verschlossenen Türen zu schreiben. � ...
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�Tückisch, toxisch und teuflisch tödlich�
Über die gewählten Todesarten macht sich die "Berner Zeitung" am 14. Oktober 2000 in ihrem Online-Magazin "espace.ch" Gedanken und stellt fest, daß der Giftmord etwas aus der Mode geraten ist...mehr


�Ein Keller voller Leichen �
Herbert Reinecker, Deutschlands fleißigster Drehbuchautor, erlebt seinen zweiten schriftstellerischen Frühling. In der "Zeit" (Ausgabe 33/2001) stellt Sigrid Neudecker den "Derrick-Vater" noch einmal vor...mehr


�Verbrecher-Syndikate�
"Die organisierte Kriminalität ist eine der größten Wirtschaftsbranchen der Welt. Jedes Jahr werden Hunderte Milliarden $ umgesetzt. Immense Summen werden jedoch gewaschen und legal reinvestiert. Die Financial Times Deutschland untersucht in neun Folgen die Hauptzweige dieser Branche. Hier: ein weltweiter Überblick."...mehr


�Täterprofile aus dem Wohnzimmer�
Schön, im Netz auch Spuren unseres wichtigsten Kollegen zu finden: "Täterprofile aus dem Wohnzimmer" heißt der kurze Bericht vom 2.8.1999 im "Deutschlandfunk": "Der Krimiexperte Thomas Przybilka beherbergt in seiner Bonner Altbauwohnung knapp 21.000 Bücher und eine Sammlung von rund 70.000 Zeitungsartikeln zum Thema Kriminalliteratur"...mehr


�Spuren, die zum Charakter des Mörders führen�
Thomas Müller lernte beim FBI die Tatortanalyse. Heute bringt der Wiener europäischen Polizisten bei, Täterprofile zu erstellen. Peter Brock beschrieb in der "Berliner Zeitung" vom 29.12.1999 die Tätigkeit des "Fallanalytikers"...mehr


�Tödlich banal�
Passend zum Artikel weiter unten: " Viele Morde bleiben in Deutschland unentdeckt - weil die Ärzte Verbrechen nicht erkennen und der Staat nicht genug Geld für Obduktionen hat. Das hält Sabine Rückert für einen Skandal". In der "TAZ" vom 3.7.2001 bespricht Ulrike Herrmann das Buch "Tote haben keine Lobby" von Sabine Rückert...mehr


�Stumme Zeugen�
"Die Polizeiarbeit ändert sich, und die Literatur erzählt, wie Pathologen und Anthropologen die Überreste der Opfer zum Sprechen bringen." 1998 wurde das von Ulrich Baron im "Rheinischen Merkur" geschrieben...mehr


�Täterprofile�
"Das Erstellen von Täterprofilen bei Serienmorden." ist der genaue Titel des Aufsatzes von Christoph Paulus an der Universität Saarbrücken und von dieser Seite führt es weiter zum Thema "Serienmörder: Ursachen und Entwicklung extremer Gewalt". Für alle, die sich für die wissenschaftliche Seite dieses Themas interessieren...mehr


�Gefühlsechte Papiertiger�
überschreibt Lutz Göllner seinen Beitrag in der "Welt" vom 14. 10. 2000 über "Die Voronov-Intrige", einen Comic nach Figuren des Hergé-Assistenten Edgar Pierre Jacobs, die von dem Autoren- und Zeichnergespann Yves Sente, André Juillard zu neuem Leben erweckt wurden: "Und diese Stellvertreter erweisen sich nun als absoluter Glücksfall." meint Göllner ...mehr


�FRANKFURT IN CRIME�
Das "Syndikat" ist schneller als der Schall und brachte zuerst diese Meldung von der riesigen Veranstaltung rund um den Krimi, die zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse (10. � 15. Oktober 2001) geplant ist; (die Gewalt, mit der das Genre in der letzten Zeit in hochkarätige Veranstaltungen und ins Feuilleton stürmt, hat etwas Beängstigendes an sich. Überhitzung am Neuen Kriminellen Markt? Anmerkung der Alligator-Redaktion)...mehr


�Gute Frau von Little Venice �
Mit der Zeit trifft man im Netz Journalisten, die fast schon zu alten Bekannten werden. Sacha Verna findet man bei verschiedenen Zeitungen und Rundfunkstationen. Auch bei der "Welt", für die er die schöne Aufgabe erledigte, Ruth Rendell alias Barbara Vine zu besuchen. Und es gelang ihm, die anfangs etwas zurückhaltende "working peer" aus der Defensive zu locken, was sich in einem langen Artikel niederschlug, der am 17. 03. 2001 zu lesen war...mehr


�Stille Hilfe�
Detektivische Arbeit wird ja oft von Journalisten geleistet. Ein besonders eindrucksvolles Ergebnis stellt Angela Gutzeit in der "Frankfurter Rundschau" vom 6.8.2001 vor: Das Buch "Stille Hilfe für braune Kameraden. Das geheime Netzwerk der Alt- und Neonazis." der Autoren Oliver Schröm/Andrea Röpke stellt eine besonders perfide Organisation und ihre Machenschaften vor....mehr
Dazu lesen sollte man auch den Beitrag "Püppis Kameraden" von Andrea Röpke, der einige der Hintergrundinformationen enthält... mehr


�Kaiserreich des Abscheus�
Für reichlich Aufsehen in der literarischen Welt sorgte Georg Klein mit seiner "morbiden Detektivgeschichte", wie Michael Braun das Buch "Barbar Rosa" in seiner Rezension für die "Frankfurter Rundschau" nennt. Rezensionen von Michael Braun sind immer die Zeit des Zurücklehnens und des Genießens wert und seien darum hiermit empfohlen. Schade, daß er selten über Krimis schreibt...mehr


�Robert van Gulik�
Für ausgesprochene Freunde des "Richters Di" ist vielleicht dieses kleine Fundstück aus dem "Seminar für Sprache und Kultur Japans" der Uni Hamburg interessant, das ein wenig über Robert Hans van Gulik und seine Arbeit informiert...mehr


�Ein "mäeutisches" Paar�
Der Kulturkanal "arte" befragte Manuel Vázquez Montalbán zu Verfilmungen seiner Bücher und zu den Unterschieden zwischen Leser und Zuschauer...mehr


�Kriminalstorys aus dem Alten China�
Eine Einführung von Hu Ben fand google in "China heute" vom Januar 2001, die angezeigten Geschichten allerdings nicht (wir haben aber nicht alles ausprobiert)...mehr


�Journal des Verschwindens�
Im "Standard" veröffentlicht Ilse Aichinger ihr durchaus lesenswertes Journal. Neben einem Gespräch mit Wolf Haas tauchen immer wieder Namen aus dem Genre auf, Raymond Chandler zum Beispiel, Leni Riefenstahl, ach nein, ist gar nicht das Genre...mehr


�Ohne Aufklärung geht es nicht�
In der "Welt" vom 16. 02. 2001 versucht Elmar Krekelerzu erklären, "Warum der neue europäische Kriminalroman die Belletristik erobert." Die Grenze zwischen E- und U-Literatur jedenfalls, zwischen klassischer Belletristik und Kriminalliteratur sei gefallen, wird behauptet. Der Analyse möchte man beinahe folgen, doch dann kommen die Zweifel. Fällt die Grenze wirklich, oder nivelliert sich ein Teil aus dem Genre heraus? Dazu lese man dann den Artikel von Julian Rathbone weiter unten und Wörtches "Wohin geht es mit dem Kriminalroman" im Heft der "Buchkultur"...mehr


�Les misérables�
Schwere Kost nun, die sich grundsätzlich mit Fragen der literarischen Aussage und Massenkultur beschäftigt. Lars Reyer stellt seinem Beitrag "Les misérables. oder: Eine Gesellschaft verabschiedet sich von ihrem Bewußtsein" im Online-Magazin "papapluie" ein schönes Zitat von Arno Schmidt voraus:
B. (spitzig): Seit wann hat das Urteil von Fachleuten nur noch halben Wert?
A. (stoisch): Sobald es sich eben um kein "Fach" handelt-- was in unserem Fall ja "Die Literatur" hieße --, sondern um ziemlich nichtswürdige Veranstaltungen zur Belustigung ungeschulter Massen: die Millionenbeliebtheit des "Krimi", ob Buch, ob Fernsehen, spricht gleichzeitig das künstlerische Todesurteil über ihn.
Arno Schmidt, "Der Titel aller Titel" in:
"Nachrichten aus dem Leben eines Lords
-- sechs Nachtprogramme".
Aber: das hat doch gar nichts mit dem Krimi zu tun? mehr


�Fahndung läuft�
ist eine Krimi-Serie des "Wiesbadener Kurier", in der KURIER Mitarbeiter Richard Lifka seinen Krimi publiziert, sowie allgemeine Artikel zum Thema Krimi veröffentlicht. Über Krimis schreiben und Krimis schreiben ist eine Kunst für sich. Manchmal gelingt das. Manchmal nicht. Lifkas Krimi gelang nicht...mehr


�Über den Niedergang eines Genres�
Vor einiger Zeit haben wir über einen lesenwerten Artikel von Julian Rathbone im Krimispezial der Zeitschrift "Wespennest" gesprochen und dank "google" fällt er jetzt aus Ihrem Bildschirm. "Sie sind lang, und sie sind kompliziert. Sie sind häufig in einer blassen und gleichzeitig undurchsichtigen Prosa geschrieben, vergleichbar einem Eintopf mit zu wenig Fleisch, aber zu vielen Knorpeln, durch den man sich halt durchlöffelt". Und es sind, erstaunlicherweise, Bestseller.... mehr


�Chapeau claque, Herr Brack�
Er ist nicht nur ein preisgekrönter und ideenreicher Krimiautor, sondern auch ein lesenwerter Rezensent: Robert Brack. Nachlesen kann man das in der "Schwarzen TAZ", die Brack monatlich mit Lob und Kritik zur inter- und nationalen Kriminalliteratur füllt. Unserem Link folgend treffen Sie auf Gary Disher, Fred Vargas, Manfred Wieninger, Guillermo Arriaga und andere... mehr


�Schwarze Hefte�
gibt es beim "Hamburger Abendblatt" und hier finden Sie alle 33 Ausgaben mit ihren herrlichen "Groschenheft"-Titelbildern. Robert Brack finden Sie hier übrigens auch... mehr


�Ein Buch - zwei Stimmen�
Manchmal wird es richtig böse und manchmal kann man das auch verstehen. Brigitte Kehrbergs Dissertation "Der Kriminalroman der DDR 1970-1990" forderte jedenfalls zum Widerspruch auf und während Henner Kotte noch ganz moderat bleibt, geht Jan Eik richtig aus sich heraus. Nachzulesen ist dies bei den "Berliner LeseZeichen, Ausgabe 4/99 "... mehr


�Mord am Urlaubsort�
Vor knapp einem Jahr nahm die "DIE ZEIT" in ihrer Ausgabe 36/2000 den Sommer zum Anlaß, ein weing auf die Krimireise zu gehen. Und weil wir dieses Jahr ja einen viel besseren Sommer haben, sollten Sie noch einmal mit Tobias Gohlis in die Regionen fahren, die z. B. Stan Jones, Chester Himes, Rebecca Bradlex/Stewart Sloan, Jürgen Alberts, Marita Alberts und andere inspirierten... mehr


�Krimi-Extra�
Das "Krimi-Extra" des Börsenblatts für den deutschen Buchhandel hat scheinbar Resonanz erfahren. Es spricht für die Redaktion, zwei kritische Leserstimmen abzudrucken. Ulrike Braun beklagt zum Beispiel, daß die Schwerpunkte reichlich nahe am Mainstream gesetzt worden sind und daß in der Internetlliste ausgerechnet "kaliber. 38" fehlte, "die sich lust- und absichtsvoll auch den Blick über den Tellerrand des Krimimainstreams leistet." Der Verlagsvertreter Peter Diering vermutet mangelndes kriminalistisches Gespür bei der Recherche, da in dem Dossier über deutsche Krimibuchhandlungen leider "Hammett" fehlte, was bedeuerlich sei, da "es sich hier um eine engagierte und wohl sortierte Spezialbuchhandlung handelt, deren Betreiber sich mit krimineller Energie ins Zeug werfen." Dazu bemerkt allerdings die Redaktion, daß in dem Beitrag drei Krimibuchhandlungen ausdrücklich als Beispiele vorgestellt wurden und daß es natürlich bundesweit noch viel mehr engagierte Spezialsortiment gebe...


�12 Autoren im Kreuzverhör�
Wer noch nicht beim "Syndikat" vorbeigeschaut hat, kennt wahrscheinlich auch noch nicht diese interessante Interviewschiene bei "Radio Bremen", die von Jürgen Alberts und Frank Göhre 1998 zur Sendung gebracht wurden. "Eine Sendereihe zur Geschichte des deutschsprachigen Kriminalromans" in der folgende Autoren porträtiert wurden: Hansjörg Martin, Friedhelm Werremeier, Irene Rodrian, Michael Molsner, -ky, Felix Huby, Gisbert Haefs, Barbara Neuhaus, Sabine Deitmer, Ingrid Noll, Peter Zeindler, Detlef B. Blettenberg. Auch hier gibt es zusätzlich für Besitzer leistungsfähiger Rechner die Möglichkeit, sich das alles anzuhören ... mehr


�Leseproben�
Die Kollegen von "kaliber. 38" bieten dem unentschlossenen oder neugierigen Krimifreund die besondere Gelegenheit, sich in Leseproben zu verlieren. Das Angebot wächst beständig und hat auch erfreulicherweise Kostproben von Autoren, die man im schwächer sortierten Buchhandel wahrscheinlich nie im Regal finden würde... mehr


�Nachtzug�
Am 28.10.1998 brachte Johannes Kaiser im "Deutschlandfunk" eine Sendung zu Martin Amis, die dessen neunten Roman �Nachtzug� zum Inhalt hatte, aber auch auf die recht rüde Art der englischen Presse im Umgang mit Amis zu sprechen kam "... mehr


�Vier, fünf, sechs�
Der "Deutschlandfunk", eine wirklich gute Adresse für Buchfreunde, gab Florian Felix Weyh die Gelegenheit, Pieke Biermann und ihr Buch "Vier, fünf, sechs" vorzustellen, und das klingt gut: "Literatur muß nicht realistisch sein, und ein Autor kann alles seinem Kopf und nichts seinen Augen und Ohren verdanken, aber wenn man sich auf Weltwahrnehmung und -schilderung einläßt, dann sollte man schon gut sein, um der Welt gerecht zu werden. Pieke Biermann ist gut, eine Komponistin der Großstadtsinfonie, eine Erlauscherin von schrillen und hohlen, skurrilen und sanften, komischen und traurigen Tönen."... mehr


�Ein Ort für die Ewigkeit�
"Was sie dabei nie vergessen hat ist ihre anfängliche Erfolglosigkeit. Vermutlich rührt daher auch ihre heutige Lässigkeit und angenehme Zurückhaltung." Die Autorin, die so von Guido Eckert am 19.4.2000 im "Deutschlandfunk" beschrieben wird, ist keine andere als Val MacDermit. Eckert nutzt das Buch �Ein Ort für die Ewigkeit� zu einem informativen Porträt der Autorin, das nicht nur für Fans lesenswert ist... mehr


�Wie das Gesetz stürzen?�
Martin Stingelin befaßt sich in der Nr. 4 der "literaturkritik" ausführlich mit den Regeln der Gattung und wie Friedrich Glauser damit umging: "Krimiautor Friedrich Glauser kämpft mit Komik und Ironie gegen die Gesetze der Psychologie"... mehr


�Evolver�
will ein Gegengewicht zum seit Mitte der 90er Jahre allgegenwärtigen Gefälligkeitsjournalismus in der Publikums- und Pop-Zeitschriften-Branche schaffen - mit professionellem, unzensuriertem Kulturjournalismus. So schreibt die Redaktion dieses Online-Magazins aus Wien. Überprüfen können Sie das bei Evolver, oder anhand eines Artikels von Martin Compart über den Autor Daniel Woodrell. Erarbeiten Sie sich die Themen, die Sie interessieren indem Sie sich durch die pfiffige Menüführung hangeln, oder folgen Sie dem hier: knappe, aber liebevoll gestaltete Rezensionen gibt es im sogenannten "Print-Bereich" ... mehr


�Der geniale Zetteltrick�
In der Samstagsausgabe (28. Juli 2001) der Tageszeitung "Die Welt" (Beilage "Literarische Welt") erscheint die Krimi-Kurzgeschichte �Der geniale Zetteltrick� des Glauser-Preisträgers Horst Eckert. Hintergrund der Geschichte ist die Einführung des Euro, zugleich ist sie eine Art Fortsetzung des Romans �Die Zwillingsfalle�. Der Autor arbeitet übrigens derzeit an seinem neuen Kriminalroman, der nächstes Frühjahr erscheinen soll.


�Profikiller�
Der Online-Buchhändler "Just Books" bietet auch ein Feuilleton und darin gibt es zum Beispiel diesen kleinen Artikel von Angela Reinhardt über den Profikiller in der Literatur, in dem leider die ausdrückliche Erwähnung des Klassikers Manchette fehlt... mehr


�Die Noir-Legende kehrt zurück.�
Ganz aktuell in der "Weltwoche" vom 26. Juli 2001 findet sich ein richtig ausführlicher Beitrag über Jean-Patrick Manchette! Die Zeit und Lust dazu hat sich Peter Henning genommen und die Zeit sollten Sie sich auch nehmen: �Ich habe meine Zeit damit verbracht, zu schreiben und mir zu sagen, dass es nicht geht. Ich habe alle meine Konzepte fortgeschmissen. Mir fehlte es nicht an Ideen, doch sie alle zerrannen mir letztlich früher oder später. Aber schliesslich habe ich doch wieder angefangen, ernstlich zu schreiben.� ... mehr


�Die Bio-/Bibliographie�
bei "kaliber. 38", die dort ganz frisch ins Netz gestellt worden ist, muß hier nachdrücklich empfohlen werden! Für Manchette-Leser ein Muß... mehr


�Marseille, mon amour�
Reichen wir auch noch einen "TAZ" Beitrag zu Jean-Claude Izzo nach, den der Krimisurfer ja schon beim Kollegen von "Crime Corner" angezeigt sah. �Jean-Claude Izzos Krimis sind hart und voller Wut. Der französische Bestsellerautor und Antirassist wird nun auch bei uns bekannt - posthum� ... mehr


�Kuba ist ein Labyrinth�
"RAUM DES ÜBERGANGS:In der aktuellen Literatur zu Kuba schwankt das Bild der Karibikinsel zwischen dem exotischen Klischee und dem Symbol für das Nachdenken über die Post-Castro-Ära." Ellen Spielmann hat im "Freitag" vom 24. März 2000 über Kuba in der damaligen aktuellen Literatur und in der kubanischen Literatur geschrieben, als Wim Wenders für eine neue Szenewelle sorgte. Nicht schlecht, dem in älteren Artikeln zu begegnen, auch wenn es hauptsächlich nicht um Krimis geht... mehr


�Der Mann, der den Flug der Kugel kreuzte�
Etwas mehr ins Regionale ging der Beitrag von Nina Blazon in der "Stuttgarter Zeitung". über Heinrich Steinfest, den wir Ihnen früher einmal angezeigt haben. Dieser Artikel ist leider gelöscht, dafür hat der bienenfleissige Kollege Ekkehart Knörer bei "Crime Corner" das Buch �Der Mann, der den Flug der Kugel kreuzte� auf seine unnachahmlich dichte Art besprochen ... mehr


�Big Brother light�
Bleiben wir beim deutschen Krimi und präsentieren eine schön lange Besprechung von Constanze Kleis in der "Berliner Morgenpost" vom 01. April 2001. Sie schreibt über Christa von Bernuth und ihren Roman �Die Stimmen�: "Um dieses �Restrisiko� geht es schlussendlich auch in �Die Stimmen�, um jene kleine Unsicherheit, die jeder mit sich herumträgt. Eine Art psychologischer Achillesferse, die Christa von Bernuth in ihrem Thriller nicht nur fulminant beschreibt, sondern auf die sie auch beim Leser zielt..." mehr


�Glamorama�
Ein tiefer Griff ins Archiv: Brett Easton Ellis und sein Roman "Glamoramama" ist das Thema der Rezension von Thorsten Stecher in der WoZ (Wochenzeitung) vom 7. Oktober 1999:"Die Chronik der Ereignisse, man ahnt es bereits, ist nicht die eigentliche Stärke des Buches. Zuweilen meint man, James Bond und Franz Kafka hätten zusammen einen über den Durst getrunken."...mehr


�Commissario Brunettis Fälle�
Schon am 7. Oktober 1999 äußerte Karl-Markus Gauss in der WoZ (Wochenzeitung) sein Unbehagen und sprach eine ernsthafte Warnung zu Donna Leon aus: "Donna Leon zeigt uns Venedig hinreichend vertraut, sodass wir es aus unzähligen Filmen und Büchern wieder erkennen, aber sie schafft es auf literarisch durchaus raffinierte Weise, zugleich als Kritikerin der Klischees zu wirken, die sie selber verbreitet."...mehr


�Krimi-Kolumne�
Weiter unten wurde ja schon eine der chaotischen Radio-Kolumnen von Andreas Ammer empfehlend erwähnt. Nun wollen wir zwei weitere dieser Hör- und Lesehappen vorstellen: In der Sendung vom 16.11.99 werden Krimis von Jerome Charyn, Michael Dibdin, Donna Leon, Henning Mankell, The Dorn, Kurt Lanthaler u.a. erwähnt und Robert Schekulins "Krimitagebuch" gelobt.
Die Sendung vom 5.7.2001 bringt ausserordentlich lobende Verweise auf Jörg Juretzka, Wolf Haasund gemischte Wertungen zu Horst Ehmke, Donna Leon, John D. MacDonald, Jakob Arjouni, John Douglas, Mark Olshaker. Wie immer bei diesen Radiokolumnen: anschnallen nicht vergessen und die eingespielte Musik selbst auflegen...


�Aufstand in Microsoftien �
Frédéric Beigbeder holt aus zum Generalschlag gegen Wirtschaft und Werbewelt. So titelt "Neues Deutschland" am 25.7.2001 einen Artikel von Gisela Sonnenburg über den Roman"Neununddreißigneunzig" des französischen Autors, der ja eigentlich kein Krimi ist, obwohl mörderische Gedanken darin vorkommen...mehr


�John Rebus und seine Rätsel�
"Der schottische Schriftsteller Ian Rankin schreibt Kriminalromane, die in einem etwas anderen Edinburgh spielen." Das behauptet jedenfalls Peter Münder in der "Süddeutschen Zeitung" vom 19. Mai 2001. Eine kleine Einführung in die Welt dieses Krimiautors...mehr


�Bilderrätsel aus Edinburgh�
Zur Vertiefung sei das Autorenporträt von J.C. Schmidt bei den Seiten zum Krimi empfohlen: "kaliber. 38", die natürlich auch die Bibliografie zum Thema bieten. "Ian Rankin wollte schon als Kind Schriftsteller werden, aber niemals Kriminal-Schriftsteller." ...mehr


�Das ermordete Haus�
von Pierre Magnan wurde in der kaliber. 38-Spezial-Abteilung "Crime Watch"von Thomas Wörtcheund zwar in der Ausgabe 10/1999 überwältigend besprochen: "Obwohl er ein Kriminalroman ist, ist er kein Krimi. Und obwohl er nach allen ästhetischen Maßgaben der Moderne erzählt ist, ist er kein moderner (schon gar nicht postmoderner) Roman, und obwohl er das nicht ist, ist er kein naiver oder simuliert altväterlicher Roman." ...mehr


�Das Zimmer hinter dem Spiegel�
heißt der im Dezember herausgekommene Roman von Pierre Magnan, der in einer kurzen Besprechung von Sacha Verna in der "Süddeutschen Zeitung" vom 5. Januar 2001 vorgestellt wird: "Pierre Magnan, der in Frankreich längst zu den Klassikern der Krimiliteratur zählt, ist ein Meister der Minigeschichten, er versteht sich auf die Kunst der unaufdringlich unterhaltsamen Details" ...mehr


�Krimi-Datenbank�
In der Krimidatenbank vom "Krimi-Forum" findet sich nicht nur ein biografischer Eintrag zu Pierre Magnansondern auch Rezensionen zu den oben erwähnten Büchern...mehr


�Magnan-Links�
Hier Rezensionslinks zu Magnan, die zusammen für einige Informationen sorgen könnten: Rezension in "literaturkritik.de"
Rezension bei "Paul Ott/Paul Lascaux"
Info bei "Krimizeit"
Info bei "Krimimuseum"


�Die entsetzliche Spaltbarkeit der Identität�
In den Archiven gibt es immer wieder Perlen, die das Suchen zur Freude machen. Artikel von Wolfram Knorr kann man unbesehen empfehlen, besonders, wenn sie einen Krimi-Autoren betreffen, der zu den großen Autoren dieser Gattung zu zählen ist: Ted Allbeury. Eine Veröffentlichung vom 24.10.96 in der Schweizer "Weltwoche", die leider immer noch stimmt: "Ein Meister auf urbritischem Terrain: Der Spionageschriftsteller Ted Allbeury ist im deutschsprachigen Raum noch immer ein Geheimtip."...mehr


�Die Stunde der Komödianten�
Bleiben wir bei Wolfram Knorr und bei der Spionage: John le Carré und Brian Moore sind Thema in seiner Buchbesprechung vom 4.9.1997 in der Schweizer "Weltwoche". "Eine absurde Vorstellung. Als ob das zweitälteste Gewerbe der Welt plötzlich aussterben könnte, nur weil das schlichte, ideologische Freund-Feind-Schema nicht mehr existiert..."mehr


�Die Spezialisten�
Für John le Carré und den britischen Spionageroman gibt es einen Experten: Dr. Jost Hindersmann. Er hat das Buch "Der britische Spionageroman" (Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1995) und zahlreiche Artikel für das "Lexikon der Kriminalliteratur" geschrieben und im Netz bietet er eine formidable, umfangreiche Bibliography zu John Le Carré an, die Bücher, Artikel und Interviews von und über Le Carré beinhaltet: für Le Carré-Leser eine Fundgrube...mehr


�Die Kunst, die Gattungsregeln zu erfüllen�
war Diskussionssthema beim Treffen des "Krimi-Praktikers Hansjörg Schneider" mit dem "Krimi-Theoretiker Peter von Matt", schreibt die Journalistin Corina Lanfranchi in der "Basler Zeitung" am 23.03.2001. Eine kleine, allseits beliebte Fachsimpelei, nicht recht befriedigen will...mehr


�Krimis, dies nicht mehr gibt�
"Was leider fehlte, waren gute deutsche Krimis. Ich habe Glück gehabt und viele von einem deutschen Autor gelesen. Er hiess Walter Kabel und produzierte jede Woche einen Krimi - eine bemerkenswerte Leistung." schreibt die "Basler Zeitung" am 4.April 2001 über Groschenheft-Krimis in der Zeit vor 1933 ...mehr


�Mühelose Künstlichkeit der Alltagssprache�
Der österreichische "Kurier" vom 20. Juli 2001 beschäftigt sich mit Wolf Haas und seinem Buch �Wie die Tiere�. Dazu führte Veronika Franz auch ein kurzes Interview mit ihm...mehr


�Der ewige Gärtner�
In der Aspekte-Sendung (ZDF)vom 30. März 2001 hat Miriam Böttger das Buch von John Le Carré besprochen. Komplettiert wird die Internetseite mit schönen Links zu einem Interview (in englisch), zu einer Videokonferenz und der Biografie beim Zsolnay-Verlag...mehr


�Thriller.exe�
Die Bücher, die von Julian Weiss im Rezensionsforum im Netz "Bücher im Netz" besprochen wurden, sind allesamt älter, aber das halten gute Bücher eben aus: Thomas Bergers xxx, Philipp Kerr und sein Wittgenstein-Programm, Crichtons Enthüllungen, Larry Beinharts American Hero und Nachtmanager des Thrillerkönigs LeCarré...mehr


�Krimi verpflichtet�
Wer die Internetseite von Ulrich Noller noch nicht besucht hat (empfehlenswert!), der kennt vielleicht auch seinen Artikel in der "Zeit" Nr. 43/2000 über Daniel Pennac noch nicht. "Der Franzose Daniel Pennac ist ein Superstar des europäischen Kriminalromans. Nur hierzulande gilt er noch als Geheimtipp, aber in Spanien, Italien und Frankreich verkaufen sich seine Bücher in Millionenauflagen..."mehr


�Skandinavien�
Die Beschränkung nur auf Krimithemen ist des öfteren wirklich eine Beschränkung. Zum Glück gibt es in dem großartigen Skandinavien-Special des Magazins "Titel", neben dem interessanten Essay über die isländische Gegenwartsliteratur auch einen Beitrag von Marion Kohler "über die neuesten Frauenkrimis aus Skandinavien - ein Genre, das sich besonders in Deutschland großer Beliebtheit erfreut", so daß wir den Hinweis auf das Special doch noch mit der Kriminalliteratur verbinden können...mehr


�Kultstatus�
Von manchen Leuten kann man immer wieder Interviews lesen und liest sie auch noch gern. Uns geht es so mit Jakob Arjouni und deshalb hier wieder ein Gespräch mit ihm, das vom empfehlenswerten Magazin "Titel" geführt wurde. Dazu gibt es endlich einmal Fotos und wer über ein besseres Equipment als wir verfügt, kann sich das Interview sogar anhören...mehr


�Krimitipps�
gibt es auch regelmäßig bei "Titel", und zwar von J. C. Schmidt, als Mitinhaber von kaliber. 38 ja wohl hinreichend bekannt. Meistens decken sich sich die Beiträge mit den Empfehlungen auf kaliber. 38, aber das macht nichts, weil man sie ohne weiteres zweimal lesen kann...mehr


�Sahnetörtchen�
sollte es geben beim Werkstattgespräch, daß "kaliber. 38" mit Lisa Kuppler führte, dann waren es doch Muffins und sie inspirierten scheinbar! "Lisa Kuppler arbeitet als Co-Herausgeberin einer Krimireihe, als Lektorin, Ghostwriterin und Übersetzerin - etwa der letzten Romane Mickey Spillanes" erklärt J.C. Schmidt vorab. Damit wissen Sie, dass es sich lohnt (wie übrigens fast alle Features und Interviews auf kaliber. 38)... mehr


�Schwarze Serie�
Der gern von uns geschmähte Online-Buchhändler "amazon" zeigt sich diesmal von der feinen Seite. Dem Tip von Robert Schekulin (UFO Freiburg) folgten wir gerne und fanden einen wunderschönen und langen Beitrag: "Harte Krimis aus Frankreich von Hannes Riffel: - Aus welchem Land die spannendsten Kriminalromane kommen? Ich bitte Sie. Aus Frankreich natürlich!" Schauen Sie nach, bevor's wieder weg ist...


Georges Simenon -- Maigret ist erst der Anfang�
Der oben angesprochene Hannes Riffel hat bei "amazon" auch einen ausführlichen Beitrag zu Georges Simenon plaziert. "Doch wirklich beeindruckend ist nicht der Umfang von Simenons Werk, sondern seine gleichbleibend hohe Qualität..."


�Krimireihen deutschsprachiger Verlage�
Wenn wir schon einmal bei "amazon" sind, schauen wir auch einmal, was es über die deutsche Krimi-Verlagslandschaft zu lesen gibt. Stephan Fingerle nimmt sich dieses Themas an und bemerkt: "Doch auch in diesen schwierigen Zeiten gelang einigen Verlagen der Aufbau hochinteressanter Krimilabels auf höchstem Niveau"...


�Angst vor dem Polit-Thriller?�
Vielen fehlt vieles im deutschen Kriminalroman. Gerhard Beckmann zm Beispiel beklagte in der "Welt" vom 01. 07. 2000 das Fehlen des Politthrillers in der deutschen Krimilandschaft."In Amerika wäre die CDU-Spendenaffäre Stoff für Bestseller, in Deutschland schreibt keiner solche Bücher." Man weiß es nicht. Vielleicht nimmt ja auch keiner solche Themen ab... mehr


�Hauptrolle: eine Seneca �
Ein weiteres e-mag, nämlich DIE GAZETTE hat schon lange einen Platz im Netz. Schon in der Nr. 8 vom November 1998 gab es hier eine sehr persönliche Buchkritik zu Thomas Perry: "Die Hüterin der Spuren". ... mehr


�Was geschah mit Alison?�
Im Auftrag der "Welt" durfte Hans Christian Kosler einmal nach England reisen und in der Ausgabe vom 08. 01. 2000 darüber berichten: "Der röhrende Ferrari im Peak District: Ein Besuch bei der britischen Thrillerautorin Val McDermid"... mehr


�Die Krimikolumne�
Es ist schon eine Spezialität, Radiomanuskripte zu lesen, die alle Jingles und Regieanweisungen beinhalten, aber dieser Beitrag von Andreas Ammer , gesendet am 20.2.2001 im "Deutschlandfunk/ Deutschlandradio" hat schon lesenwerte und hatte natürlich hörenswerte Elemente. Die kuriose Chronologie der deutschen Ausgaben von Henning Mankell zum Beispiel und die Informationen über Jean-Claude Izzo, Gary Disher, Ulrich Ritzel etc. pp. ... mehr


�Schutzengel�
Beiträge für das Radio haben oft den Vorteil, daß sie ausführlich sind, weil sich über das gesprochene Wort in kurzer Zeit viel transportieren lässt. Deshalb noch einmal Carlo Lucarelli , gesendet am 14.5.2001 im "Deutschlandfunk/ Deutschlandradio", ein Beitrag von Maike Albath Gewürzt wird das alles mit Lucarelli-Aussagen zum Werdegang und zur Rezeption und jetzt hätte man schon gern die Möglichkeit, das per Knopfdruck abspielen zu können... mehr


�Nichts als die Wahrheit�
Eigentlich haben wir es doch gern, wenn das Genre kritisch attackiert wird, wenn es in Selbstgefälligkeit versinkt, was ja besonders dann passiert, wenn die Buchhändler gute Zahlen melden... Sacha Verna hat das in der Sendung vom 11.1.2001 im "Deutschlandfunk/ Deutschlandradio", zu Büchern von Susanne Mischke und Anne Chaplet weidlich getan: "Auf viel Papier stimmen Apologeten aus unterschiedlichsten Lagern dann das Loblied auf jene Literatursorte an, die ihrer Meinung nach nur von intellektuellen Snobs mit dem Etikett "trivial" versehen wird... mehr


�Lucy in the sky with diamonds�
Lang ist's her, aber dafür ist die Kritik von GEORG SEESSLEN in der "taz" vom 6.11.2000 auch schön lang. Er schreibt über den Krimi "German Angst" von Friedrich Ani, und obwohl er letztendlich den Roman alles andere als schmeichelt, gehört seine Kritik, nicht nur wegen der Ausführlichkeit, zu den positiven Formen der Besprechungen des Genres. Hier geht es nicht um Häme oder Zynismus, sondern um die gründliche Erklärung eines empfundenen Scheiterns... mehr


�Apartheidsthriller�
Eine Lesung der Autorin Ruth Weiss aus ihrem Buch "Nacht des Verrats", ihrem ersten Thriller, nimmt die Journalistin Christiane Müller-Lobeck zum Anlass in der "taz" vom 30.10.2000 die Hintergründe dieses Buches zu schildern... mehr


�Die dunkle, schöne Erinnerung�
In den alten "Taz"-Ausgaben findet sich ja immer etwas über das Genre. So hat zum Beispiel Robert Brack am 29.8.2000 in 129 Zeilen so etwas wie eine kurze Einführung in die Welt des Jerome Charyn präsentiert: "Seit mehr als einem Vierteljahrhundert schreibt der in New York lebende Sohn jüdischer Einwanderer aus Weißrussland Bücher, die das Genre gegen den Strich bürsten."... mehr


�Der Esel, der Bischof und der zornige Genießer�
Die Süddeutsche Zeitung hat mal wieder richtig viel Platz gemacht für das Genre. Henning Klüver berichtete am 30.6.2001: "Ein Fall für Commissario Montalbano: Die politischen Leiden des sizilianischen Erfolgsautors Andrea Camilleri in der Ära Berlusconi... mehr


�Mordfälle in der Stadt mit zwei Namen �
"Ein junger Autor aus dem Buchmesse-Gastland Polen lässt seinen Krimi in Breslau spielen � und trifft mitten in polnisch-deutsche Empfindlichkeiten". Thomas Urban schrieb am 18. Oktober 2000 über den Roman "Tod in Breslau" des Schriftstellers Marek Krajewski ... mehr


�Sozis und Schlawiner�
Die Neue Zürcher Zeitung befasst sich mit Shane Maloneys Krimi �Künstlerpech�. "In Shane Maloneys Krimikomödie steckt so nicht nur eine kleine Sozialpsychologie des Aufsteigers, sondern auch eine des Übergangs von der soliden Arbeits- zur luftigen Erfolgsgesellschaft." schreibt Lutz Krützfeldt... mehr


�Der Hot Dog ist die Sünde�
Die Berliner Morgenpost hat sich eines Krimis aus dem Wagenbach Verlag angenommen. "Der kolumbianische Schriftsteller Santiago Gamboa hat nicht nur einen spannenden, sondern auch sehr amüsanten Kriminalroman verfasst." scheibt Jan Draeger in einer durchaus kritischen Würdigung des Romans vom Juli des letzten Jahres... mehr


Die meisten Schweizer Presseartikel melden des öfteren Fehlermeldungen beim Aufruf ("Excalibur CGI Reported Error"). Verzweifeln Sie nicht, wir arbeiten daran, der Kontakt zur Schweizer Mediendatenbank ist aufgenommen. Wir hoffen, das bald geklärt zu haben, weil es eine Menge lesenswerter Artikel in dieser Datenbank gibt. Alle Hinweise auf Schweizer Meldungen sind deshalb nur unter Vorbehalt empfohlen..)


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�Der gute Mensch aus Bielefeld�
"Düsteres Sittengemälde: Mit �Selbs Mord� vollendet Bernhard Schlink seine Krimi-Trilogie über den in die Jahre gekommenen Ermittler Gerhard Selb - jetzt sollte er Inspektor Derrick in den Ruhestand folgen". Das meint jedenfalls Hendrik Werner in der "Berliner Morgenpost" vom 30. August 2001...mehr


�Spanische Autoren�
In unserer heimlichen Rubrik "Literatur der Regionen" wäre dieser Aufsatz unterzubringen, der die spanische Literaturlandschaft behandelt, was ja zwangsläufig bedeutet, daß auch der eine oder andere Kriminalschriftsteller darin vorkommt. Und es ist ja nicht uninteressant, deren Treiben einmal in einem literaturwissenschaftlichen Zusammenhang sehen zu können, wobei dies hier eher als Einführung zu sehen ist. Ins Netz gestellt hat das übrigens die Philosophische Fakultät II, Institut für Romanistik der Humboldt Universität zu Berlin...mehr


�Beispiele produktiver Rezeption�
Da wir schon bei Einführungen sind, reichen wir auch gleich die Einleitung eines weiteren kriminalliteraturwissenschaftlichen Textes nach, der sich um "Ausgewählte Beispiele produktiver Rezeption der amerikanischen hardboiled school im deutschen Kriminalroman" kümmert. Verfasst hat das Wolfgang Kemmer und sich dabei hauptsächlich auf Jörg Fauser konzentriert..mehr


�Der Detektiv lebt nicht vom Mord allein�
Nach so schwerer Kost sollte ein leichter Nachtisch gereicht werden, auch wenn er nicht mehr ganz so frisch ist: Zubereitet hat ihn Karin Oehmigen am 31.01.99 in der Küche der Schweizer "Sonntagszeitung": "Commissario Brunetti liebt Spaghetti, Montalbano die cucina siciliana. Detektiv Carvalho kocht gegen den Verfall der spanischen Esskultur, und Inspector Barnaby für die Ehre der britischen: Der moderne Fahnder, so zeigt die aktuelle Krimiliteratur, liebt das Essen so sehr wie das Mörderjagen." Guten Appetit. Wer sich auf der Seite der "Sonntagszeitung" umsieht, findet auch, mit welchem Krimi-Autor er welches Getränk heben kann...mehr


�Grundregel Mord�
"Keine Frage, der Kriminalroman ist populär. Seine Grundregel lautet Mord, Ausnahmen können sie nur bestätigen. Was aber macht ihn so faszinierend auch für "herkömmliche" Autoren? Wer gerade dieses Phänomen nicht als bloßen postmodernen Spieltrieb abtun will, gelangt möglicherweise zu zwei Vermutungen - oder ganz kriminalistisch: zu zwei Schlußfolgerungen, die vielleicht etwas vorschnell, aber von mir aus gerne in Rubriken wie Krise des Romans, Krise der Gesellschaft. Krise der Darstellung von Wirklichkeit unterzubringen wären." Thomas Fechner-Smarsly beschäftigt sich mit den Regeln des Genres und stellt zwei norwegische Kriminalschriftsteller vor, die diese Regeln recht unterschiedlich interpretieren: Anne Holt und Ragnar Hovland. Etwas über die "Gesellschaftsfähigkeit" des Genres sagt wohl aus, daß dieser Aufsatz auf den Seiten der Königlich NorwegischenBotschaft zu finden ist, mag man diese Gesellschaftsfähigkeit mögen oder nicht: solche Aufsätze liest man gern...mehr

  • �Norwegische Literatur heute - typische Tendenzen�
    Wer sich etwas mehr für norwegische Literatur interessiert, dem sei der lange Aufsatz von Janneken �verland auf den Seiten des Nytt fra Norge für das Kgl. Norwegische Außenministerium (Utenriksdepartementet) empfohlen, in dem auch auf die Kriminalliteratur des Landes eingegangen wird...mehr

  • �Mord & Totschlag aus Skandinavien�
    stellte die "taz" sehr kurz und schmerzlos in ihrer Ausgabe vom 20.01.01 vor...mehr
  • �Weit weg von jeder Zivilisation�
    Wie ein Literaturwissenschaftler ein Land bereist und wenn das Land auch noch Norwegen ist, das passt gut in diesen Rahmen und weckt neben dem touristischen auch das literarische Interesse...mehr


�Anne Holt: Das achte Gebot�
"Henning Mankell hat die Latte hoch gesteckt, was Krimis angeht. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass seine Sprache und seine Beobachtungsgabe sich abheben von dem, was amerikanischer Thrillerdurchschnitt bietet. Wenn man nun fragt, ob es ein weibliches Pendant zu Henning Mankell gibt und wie ihr Name lautet, ist für mich die Antwort klar: Anne Holt. Die studierte Juristin und Fernsehjournalistin weiß aus eigener Erfahrung sehr genau, worüber sie schreibt: Denn sie war im richtigen Leben stellvertretende Polizeichefin in Oslo und norwegische Justizministerin. Eine schillernde Autorin � genau wie ihre Heldin, Hauptkommissarin Hanne Wilhelmsen." Ein Buchtipp vom 20.04.2001 auf "WDR 2"...mehr
  • �Auf den Spuren einer Ministerin�
    Ein alter Bericht des "Tagesanzeigers" vom 28.10.1996 informiert ein wenig über den Beginn der politische Karriere der Schriftstellerin, Ex-Polizistin und Ex-Moderatorin der norwegischen "Tagesschau"...mehr
  • �Heirat�
    Wie verklemmt die Bundesrepublik noch ist, erkennt man an dem "Toleranzvorsprung" Skandinaviens und an Meldungen wie dieser, die zufällig eine Kriminalschriftstellerin und ehemalige Justizministerin betrifft...mehr
  • Bio-/Bibliographie:
    Krimi-Forum
  • schwedenkrimi

Ragnar Hovland:
Ragnar Hovland, geboren 1952 in Bergen, Norwegen, studierte u.a. in Paris Französisch und Kunst. 1979 veröffentlichte er sein erstes Buch, dem heute rund 30 gefolgt sind. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Oslo und schreibt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.
" Was den Stil Ragnar Hovlands so prägnant und eigenständig macht - und das gilt sowohl für das Kinderbuch als auch für den Kriminalroman - das ist der Tonfall zwischen Lakonie und Ironie. Zusammen erzeugen sie beim Leser eine recht melancholische Stimmung, die wegen fortgesetzter Ausbrüche von Heiterkeit aber selten andauert." (Thomas Fechner-Smarsly)


�Eine argentinische Tragödie�
Eduardo Piglias furioser Roman �Brennender Zaster� hat Katharina Döbler zu einer begeisterten Kritik in der "Neuen Zürcher" vom 16. August 2001 veranlasst. "Im Jahr 1966 hört der Schriftsteller Eduardo Piglia von einer Mitreisenden in der Eisenbahn eine Geschichte, die ihm wie die argentinische Version einer griechischen Tragödie vorkommt. Drei Jahrzehnte später wird ein Buch daraus, ein Roman, in dem ein paar drogensüchtige Kriminelle zu modernen Helden werden, die bis zum letzten Atemzug eine sinnlose und unvernünftige Wahl verteidigen."..mehr


�Sibirischer Winter�
"Der Markt für Agentenromane schrumpft. Auch Stars wie John le Carré und Frederick Forsyth tun sich schwer mit der Krise ihres Genres." Thomas Widmer konstatierte das 1999 in der Zeitschrift "F@cts" und daran hat sich wohl auch nicht viel geändert ...mehr


�Das offene Ende einer Jahrhundertkarriere�
Wie der geneigte Leser schon erahnt hat, sind die Alligatorpapiere außerordentlich buchlastig veranlagt. Das ist einerseits Neigungssache und andererseits würde z.B. das Thema "Krimi im Film" nicht nur den zeitlichen Rahmen dieses Projektes sprengen. Ab und an weisen wir aber doch auch auf diese Sparte hin. Zum Beispiel, wenn so eine interessante Zeitschrift wie "Schnitt" sich eines so raumsprengenden Themas annimmt: Die Romane Georges Simenons im Film...mehr


�Blutrache und Spiegeleier�
"Ein Kriminalroman darf vieles, nur eines nicht: dem Leser den Namen des Mörders vorenthalten. Schon deshalb ist Guillermo Arriagas Roman �Der süsse Duft des Todes� kein Krimi. Denn wir erfahren bis zum Schluss nicht, wer die fünfzehnjährige Adela umgebracht hat, die an einem frühen Sonntagmorgen in einem Hirsefeld nahe dem mexikanischen Dorf Loma Grande gefunden wird, ein Filetiermesser im Rücken." Die Rezension von Martin Ebel zu dem Buch "Der süsse Duft des Todes" von Guillermo Arriaga ("Neue Zürcher Zeitung" vom 25. August 2001) fängt interessant an und sie hört begeistert auf: "Wer den �Süssen Duft des Todes� geatmet hat, wird auf die Präsentation des wahren Mörders gern verzichten"...mehr

  • �Haarscharf immer wieder am Komischen entlang�
    Ekkehard Knörer hat bei "Crime-Corner" dieses Buch besprochen: "Die Geschichte, die das Buch erzählt, ist die Geschichte eines Verhängnisses, einer von mehreren und keinem allein herbeigeführten Verkettung von Intrigen und Zufällen, die sich vom Interesse am Fall früh abkapselt. Es geht dabei - und das ist nicht ohne Genre-Ironie - sehr wohl um die Wiederherstellung einer Ordnung." ...mehr
  • �Wie viele Lügen die eine Wahrheit produzieren�
    In der "Schwarzen TAZ" findet Robert Brack "Darüber hinaus ist "Der süße Duft des Todes" ein brillanter Roman über das dörfliche Leben in Mexiko wie auch eine humorvolle Exerzitie über Schicksal, Zufall und Notwendigkeit." ...mehr
Bio-/Bibliographie/Rezension:


�Russische Krimis - wie im wirklichen Leben�
Schon in der Ausgabe 44/99 des "Rheinischen Merkurs" wies Paul F. Reitze auf den Krimi-Boom in Russland hin und beschäftigte sich ausgiebig mit Alexandra Marinina. "Während in Deutschland der Kriminalroman seit vielen Jahren Marktanteile verliert, rollt derzeit das blutrünstige Genre in Rußland den ganzen Markt auf: Jede dritte Neuerscheinung bereitet mittlerweile dem Leser im Wortsinne Mordsspaß."..mehr


�Vabanque. Bankraub. Theorie. Praxis. Geschichte.�
"...ist glücklicherweise keine Schmunzellektüre für Bankräubergroopies. Herausgeber Klaus Schönberger gelang eine Sammlung von Beiträgen, die, ohne beifälliges "hohoho" auskommend, dem Phänomen Bankraub historischen, volkskundlichen, literaturwissenschaftlichen und autobiografischen Tribut zollen." Bei "telepolis" näherte sich "Michaela Simon" einem recht komplexen Werk in einer komplexen Besprechung..mehr


�Wenn die Roboter die Erde beherrschen�
Der Thriller "Gottes Gehirn" von Jens Johler/Olaf-Axel Burow facht die Debatte über die Zukunft der künstlichen Intelligenz neu an und Ulli Kulke facht in der "Welt" vom 21. 08. 2001 kräftig mit ..mehr


�Grusel-Krimi�
Den besonders illustren Bereich der Krimiwelt beleuchtet Claus Jahnel in einem Bericht für die Internet-Zeitschrift "telepolis": den deutschen Gruselroman. Ein paar besonders schöne bunte Cover gibt es auch zu sehen ..mehr


�Es lebe die vertikale Revolution!�
"Colson Whitehead unternimmt in "Die Fahrstuhlinspektorin" für den Fahrstuhl das, was Thomas Pynchon in "Die Versteigerung von Nr. 49" für das Postwesen geleistet hat." So einfach leitet Volker Hummel seine Buchbesprechung bei "telepolis" ein, geht aber weiter: "Auf der Oberfläche hat man es bei Whiteheads Roman also mit einem klassischen Noir-Krimi à la Chandler zu tun: Die Stadt ist ein Sumpf, keinem kann man vertrauen, alle jagen nach einem McGuffin, und im Mittelpunkt steht ein marginalisiertes Individuum, das einen moralischen Fixpunkt für den Leser bildet." ..mehr


�Fegefeuer, Frühwerke, falsche Flensburger, Phönix �
"Der Lieblingsbuchladen von Hamburger Krimiautoren heisst Heiner K.". In der "Welt" vom 28. 03. 2001 stellt Bettina Salomon ihn vor. ..mehr


�Das Grauen im Bauch der Stadt�
Wie eine Stadt wie München auf den ersten Krimibuchladen ("Glatteis") reagiert, sagt uns Fritz Göttler in seinem Artikel für die "Süddeutsche Zeitung" vom 6. September 2000 ..mehr


�"Erwürgen ist schön und gut, aber die Garotte..."�
Crime-Ladies unter sich: Donna Leon gratuliert Ruth Rendell in der "Welt" vom 19. 02. 2000 zum 70. Geburtstag. Und bestätigt die Vorahnung, daß man nicht jeden Geburtstagsgruß lesen muß..mehr


�Ein mörderischer Sylvester�
Der Krimi gilt allgemein als volksnah und wenn man die Suchmaschine mit dem Stichwort "Krimi" füttert, merkt man, daß der Begriff Krimi für Spannung und Aufregung steht und in allen Bereichen des Lebens angewandt wird, wenn es fesselnd oder verwickelt wird. Deshalb versucht man auch, Pädagogik als Krimi zu verkaufen und landet dann in der Abteilung "schlecht gemacht, aber gut gemeint". Wer immer noch nicht genug hat von Fortsetzungsromanen mit wechselnden Schriftstellern oder ähnlichen Experimenten, und sich nicht nach einem einfachen, schmutzigen kleinen Krimi sehnt, der nichts anderes zu sein versucht als ein einfacher, schmutziger kleiner Krimi, der kann sich das Nichtraucherprojekt von Milena Moser, Peter Zeindler, Ulrich Knellwolf, Isolde Schaad und Peter Stamm ansehen, das so verschmitzt und schelmisch daherkommt, daß man zur filterlosen greifen möchte...mehr


�Indian Killer�
Am 21.9.98 brachte der "Deutschlandfunk" diese Kritik von Marlie Feldvoß zu dem Buch "Indian Killer" von Sherman Alexie. "Alexie zählt mit zweiunddreißig Jahren nach fünf Gedichtbänden, zahlreichen Erzählungen, zwei Romanen und mehreren Literaturpreisen zu den interessantesten jungen amerikanischen Autoren. In �Indian Killer� benutzt er die Suspense-Elemente des Krimis, um seine ureigenen Interessen wirkungsvoller zu vertreten."...mehr

  • Ebenfalls 1998 nutzte Thomas Wörtche in Crime Watch 7/1998 die Gelegenheit, über den Ethno Krimi zu schreiben: "...genau zu der Art Folklore, über die sich Sherman Alexie mit Spott und zynischen Witz hermacht." ...mehr

  • Und der Schriftsteller selbst plante nach dem Film "Smoke Signals", der auf seinen Kurzgeschichten basiert, sich als Regisseur zu betätigen: mit der Verfilmung des besagten eigenen Buches "Indian Killer". Ob daraus etwas geworden ist?mehr


Wenn Wörter töten könnten
"Gibt es eine friedfertigere, eine harmlosere Spezies als die Übersetzer? Wohl kaum. Und doch bevölkert Pablo De Santis einen Kongress dieser Berufssparte mit drei, vielleicht gar vier Toten." Martin Ebel macht neugierig in seiner Rezension für die "NZZ"vom 22. Februar 2001...mehr

  • In ihrem Beitrag Zwei verschiedene Sprachen ("Freitag", 10.8.2001) verstärkt Zsuzsanna Gahse das entstandene Interesse: "Übersetzen heißt vergessen� sagt Pablo de Santis, und diese Ansicht vertritt er in einem Roman, der gleich im Titel sein wichtigstes Thema klar ankündigt: Die Übersetzung." ...mehr

  • Und auch der gute Robert Schekulin vom Freiburger "UFO" schreibt:"Ein wunderbares Buch. Nicht nur für Übersetzer, aber natürlich besonders, und überhaupt für alle, die sich mit Sprache und Übersetzung befassen..."mehr
  • Weitere Kritik bei:
  • "Literaturkritik" (Robert Habeck): "Pablo De Santis schreibt den Roman, nach dem Eco immer gesucht hat " ...mehr


Bizarr und finster:
"Für seriöse Schriftsteller, Kritiker und Verleger in Russland sind die Millionenauflagen von Daschkowa, Marinina und anderen Krimiautoren (wie Friedrich Nesnanski, Eduard Topol, Wiktor Dozenko) ein Alarmzeichen." schreibt Juri Ginsburg in einem Beitrag über Polina Daschkowa für die "Berliner Zeitung" am 17.03.2001...mehr


�Das Gehirn muss kalt sein�
In der "Welt" vom 18. 08. 2001 nähert sich Jochen Förster der gemeinen Welt der Thea Dorn. Und was er fand, schien ihm zu gefallen: "Thea Dorn ist grausam, aber gerecht. In ihren Romanen erwischt es stets die, die es verdienen. Intellektualistische Mängelexemplare, Männer meist, deren kümmerliche Existenz sie erzählerisch hingebungsvoll martert und metzelt." ...mehr


�Korrupte Fieslinge�
Auch wenn dieser kurze Bericht schon etwas älteren Datums ist, sei er hier erwähnt: in der "Welt" vom 05. 02. 2000 berichtet Albrecht Buschmann kurz über die Krimientwicklung in Spanien: "Sonst hatten spanische Krimifreunde bis in die siebziger Jahre eher wenig zu lachen: Realistisch vom Verbrechen im eigenen Land erzählen durften die Autoren nicht, denn wie in allen autoritären Regimen lebte man ja in der besten aller möglichen Welten..." mehr


�Beziehung zur Fiktion und zum Imaginären�
"Label France" brachte in der Ausgabe 39 vom April 2000 ein langes Interview mit dem Schriftsteller Daniel Pennac: "Er gehört zu den französischen Autoren, die in der Welt am meisten übersetzt und gelesen werden. Mit Label France spricht er über seine Erfahrung als Professor, seine Liebe zu Büchern und Schülern, seine Beziehung zur Fiktion und zum Imaginären. "mehr


�Prof. Dr. Detektiv�
"Marlowe und Co. haben ausgedient: In den neuen Kriminalromanen werden die Täter dank Hightech und Wissenschaft überführt". In der Schweizer "Sonntagszeitung" umreißt Wolfram Knorr den Einsatz modernster Technik im zeitgenössischen Kriminalroman. "Der eine setzte dabei auf seinen Verstand (Sherlock Holmes und Co.), der andere auf Anteilnahme (Kommissar Maigret und Co.) und wieder andere auf Zynismus (Philip Marlowe und Co.)." Aber alles ändert sich: "Es sind eiskalte Sachzwänge, die die Handlungen der neuen Thriller vorantreiben und als betörendes Gift wirken"...mehr


�Die Idee von Macht versus Ohnmacht�
Barbara Kirchner ist eigentlich Wissenschaftlerin und arbeitet auf dem Gebiet der Car-Parinello-Simulationen, schreibt Vali Djordjevic in seiner Buchbesprechung bei "Telepolis". Manchmal allerdings schreibt sie alleine oder in Zusammenarbeit mit Dietmar Dath lustige Texte über Luminal-Stellarismus (eine Art sexueller Deviation, die ihre Lust aus dem Verkehr mit Sternen zieht, genaueres lässt sich in der aktuellen Sommerausgabe der Zeitschrift Spex nachlesen), oder feministische Science Fiction in diversen Popkultur-Zeitschriften wie der schon erwähnten Spex und De-Bug. Nun hat sie ihren ersten Roman geschrieben: "Die verbesserte Frau", einen Thriller zwischen Campus-Roman, Wissenschaftskritik und Frauenkrimi. ...mehr


�Przybilka und die Primärliteratur�
Suchmaschinen machen einiges möglich. Zum Beispiel die auf den Seiten der "Berliner Lesezeichen" versteckten Krimirezensionen von Thomas Przybilka aufzulisten. Wenn der Link funktioniert kommen Sie also zu einer guten Menge Besprechungen von Herrn Przybilka, und dabei handelt es sich meistens nicht um die Sekundärliteratur zum Krimi, sondern um Krimiliteratur...


�Die nackte Wahrheit über Kay Scarpetta �
wird bei "amazon" enthüllt. Und zwar von einer Frau, die sich auf diesem Gebiet auskennt: Patricia Cornwell Wem ihre Bücher gefallen, sollte einmal klicken...


�Forellenfischen mit Richard Brautigan und Kurt Vonnegut�
Kurzkritiken werden nicht besonders gut bezahlt und deshalb vielleicht nicht immer sonderlich gut recherchiert. In der "NZZ" vom 28. Juli 2001 geht es eigentlich um Roger Graf und Philip Maloney, aber was wirklich auffällt sind dann solche Feststellungen: ..."wohl als Hommage an Kurt Vonneguts �Forellenfischen in Amerika�." Herr Vonnegut schreibt ja schon verrückte Bücher, aber so etwas verrücktes wie Brautigans "Forellenfischen in Amerika" schreibt, bzw. schrieb natürlich nur Richard Brautigan. Aber da es sich hier nur um einen kleinen Artikel in der Sparte "Lebensart" handelt: Schwamm, bzw. Forelle drüber...mehr


�Das Hannibal-Syndrom�
Die Studie zum Phänomen Serienmord in Deutschland von Stephan Harbort hat Aufsehen erregt. Die "Just Books"-Autorin Angela Reinhardt befragte Harbort zu seinem Buch...mehr


�Der Blick in den Abgrund �
nennt Angela Reinhardt ihren Artikel über die Krimis von Michael Connelly. Zu finden auf der Feuilletonseite des Buchhändlers "Just Books"...mehr


�Tückisch, toxisch und teuflisch tödlich�
Über die gewählten Todesarten macht sich die "Berner Zeitung" am 14. Oktober 2000 in ihrem Online-Magazin "espace.ch" Gedanken und stellt fest, daß der Giftmord etwas aus der Mode geraten ist...mehr


�Ein Keller voller Leichen �
Herbert Reinecker, Deutschlands fleißigster Drehbuchautor, erlebt seinen zweiten schriftstellerischen Frühling. In der "Zeit" (Ausgabe 33/2001) stellt Sigrid Neudecker den "Derrick-Vater" noch einmal vor...mehr


�Verbrecher-Syndikate�
"Die organisierte Kriminalität ist eine der größten Wirtschaftsbranchen der Welt. Jedes Jahr werden Hunderte Milliarden $ umgesetzt. Immense Summen werden jedoch gewaschen und legal reinvestiert. Die Financial Times Deutschland untersucht in neun Folgen die Hauptzweige dieser Branche. Hier: ein weltweiter Überblick."...mehr


�Täterprofile aus dem Wohnzimmer�
Schön, im Netz auch Spuren unseres wichtigsten Kollegen zu finden: "Täterprofile aus dem Wohnzimmer" heißt der kurze Bericht vom 2.8.1999 im "Deutschlandfunk": "Der Krimiexperte Thomas Przybilka beherbergt in seiner Bonner Altbauwohnung knapp 21.000 Bücher und eine Sammlung von rund 70.000 Zeitungsartikeln zum Thema Kriminalliteratur"...mehr


�Spuren, die zum Charakter des Mörders führen�
Thomas Müller lernte beim FBI die Tatortanalyse. Heute bringt der Wiener europäischen Polizisten bei, Täterprofile zu erstellen. Peter Brock beschrieb in der "Berliner Zeitung" vom 29.12.1999 die Tätigkeit des "Fallanalytikers"...mehr


�Tödlich banal�
Passend zum Artikel weiter unten: " Viele Morde bleiben in Deutschland unentdeckt - weil die Ärzte Verbrechen nicht erkennen und der Staat nicht genug Geld für Obduktionen hat. Das hält Sabine Rückert für einen Skandal". In der "TAZ" vom 3.7.2001 bespricht Ulrike Herrmann das Buch "Tote haben keine Lobby" von Sabine Rückert...mehr


�Stumme Zeugen�
"Die Polizeiarbeit ändert sich, und die Literatur erzählt, wie Pathologen und Anthropologen die Überreste der Opfer zum Sprechen bringen." 1998 wurde das von Ulrich Baron im "Rheinischen Merkur" geschrieben...mehr


�Täterprofile�
"Das Erstellen von Täterprofilen bei Serienmorden." ist der genaue Titel des Aufsatzes von Christoph Paulus an der Universität Saarbrücken und von dieser Seite führt es weiter zum Thema "Serienmörder: Ursachen und Entwicklung extremer Gewalt". Für alle, die sich für die wissenschaftliche Seite dieses Themas interessieren...mehr


�Gefühlsechte Papiertiger�
überschreibt Lutz Göllner seinen Beitrag in der "Welt" vom 14. 10. 2000 über "Die Voronov-Intrige", einen Comic nach Figuren des Hergé-Assistenten Edgar Pierre Jacobs, die von dem Autoren- und Zeichnergespann Yves Sente, André Juillard zu neuem Leben erweckt wurden: "Und diese Stellvertreter erweisen sich nun als absoluter Glücksfall." meint Göllner ...mehr


�Stille Hilfe�
Detektivische Arbeit wird ja oft von Journalisten geleistet. Ein besonders eindrucksvolles Ergebnis stellt Angela Gutzeit in der "Frankfurter Rundschau" vom 6.8.2001 vor: Das Buch "Stille Hilfe für braune Kameraden. Das geheime Netzwerk der Alt- und Neonazis." der Autoren Oliver Schröm/Andrea Röpke stellt eine besonders perfide Organisation und ihre Machenschaften vor....mehr
Dazu lesen sollte man auch den Beitrag "Püppis Kameraden" von Andrea Röpke, der einige der Hintergrundinformationen enthält... mehr


�Kaiserreich des Abscheus�
Für reichlich Aufsehen in der literarischen Welt sorgte Georg Klein mit seiner "morbiden Detektivgeschichte", wie Michael Braun das Buch "Barbar Rosa" in seiner Rezension für die "Frankfurter Rundschau" nennt. Rezensionen von Michael Braun sind immer die Zeit des Zurücklehnens und des Genießens wert und seien darum hiermit empfohlen. Schade, daß er selten über Krimis schreibt...mehr


�Robert van Gulik�
Für ausgesprochene Freunde des "Richters Di" ist vielleicht dieses kleine Fundstück aus dem "Seminar für Sprache und Kultur Japans" der Uni Hamburg interessant, das ein wenig über Robert Hans van Gulik und seine Arbeit informiert...mehr


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